Ein Blick auf die Relegationsspiele des vergangenen Jahrzehnts verrät mit aller Deutlichkeit, dass die Liga-Mannschaften klar die Oberhand haben, doch bei den Handballern von TM Tønder sieht man sich vor den Duellen um den Klassenverbleib gegen Erstdivisionär Skive fH keineswegs in der Favoritenrolle.

„Das ist ein Fifty-Fifty-Spiel. Wenn nicht wir, wer sonst kann darüber berichten, was in solchen Relegationsspielen passieren kann“, denkt TMT-Trainer Claus Lyngsøe an die dramatischen Duelle im vergangenen Jahr gegen Nordsjælland Håndbold zurück.

Von Überheblichkeit ist keine Spur.

„Wir sind keine gestandene Liga-Mannschaft, die einfach einen Erstdivisionär wegputzen kann. Wir sind TM Tønder. Wir haben eine Kultur und ein Milieu, wo wir wissen, dass wir vollen Einsatz bringen müssen, um zu bestehen“, meint Lyngsøe: „Der einzige Vorteil ist der, dass wir als Liga-Mannschaft dadurch begünstigt sind, dass wir die Klasse halten, wenn wir unsere Heimspiele gewinnen.“

Das erste Duell steigt am Ostermontag ab 19 Uhr in Tondern. Die zweite Partie ist auf Donnerstag, 20. April, um 19 Uhr in Skive terminiert. Sollte ein drittes Spiel notwendig werden, wird dies am Sonntag, 23. April, ab 15 Uhr in Tondern absolviert.

„Wir treffen auf eine gute Skive-Mannschaft“, sagt Lyngsøe, der sich darauf einstellt, dass der zuletzt geschonte Ex-Nationalspieler Mads Øris Nielsen mit von der Partie sein wird: „Tobias Rasmussen auf halblinks hat unheimlich viele Tore gemacht, Andreas Toudahl auf Linksaußen ist immer noch stark, und dann hat Skive auch die beiden Junioren-Nationalspieler Micolaj Nørager und Matthias Bitsch.“

Die Tonderaner können sich darüber freuen, dass Rune Hoyer Schrøder nach seiner Knöchelverletzung das Mannschaftstraining wieder aufgenommen hat.

„Wir hatten zum Glück die Möglichkeit, Rune im letzten Spiel gegen Mors-Thy zu schonen. Ich bin mir sicher, dass Runde am Montag mit voller Kraft spielen kann“, meint der TMT-Trainer.