HANDBALL

SønderjyskE knüpft nicht am Erfolg an

SønderjyskE knüpft nicht am Erfolg an

SønderjyskE knüpft nicht am Erfolg an

Aarhus
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Am Ende reichte es trotz einer guten Defensivleistung nicht für SønderjyskE (Archivbild.) Foto: Karin Riggelsen

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Die hellblauen Handballer haben nach dem Sieg gegen KIF Kolding am Sonnabend mit 24:25 gegen Skanderborg Aarhus verloren. Ärgerlich, denn in einer torarmen Partie gab es durchaus Möglichkeiten, mehr Punkte mitzunehmen.

Die Handballer von SønderjyskE haben ihre Partie gegen Skanderborg Aarhus am Sonnabend mit 24:25 verloren und müssen in der Tabelle weiterhin nach unten schauen. 

Das Team von Klavs Bruun Jørgensen tat sich in der Partie beim Tabellendritten besonders in der Offensive schwer.

Gute Anfangsphase

Am Anfang sah es noch danach aus, als könnte SønderjyskE den Schwung aus dem wichtigen Heimsieg gegen KIF Kolding mitnehmen.

Die Hellblauen begannen gut: In der Abwehr trafen sie die richtige Höhe, um den gefährlichen Rückraumschützen der Gastgeber den Raum zu nehmen. 

Kasper Larsen führte sich dahinter direkt mit einigen Paraden ein und vorne wurde viel Druck über die Außen gemacht. Tobias Møller verwandelte zuverlässig. SønderjyskE hatte alles im Griff.

Aber nur etwa zehn Minuten lang.

Die Gastgeber stellten in der Folge auf eine aggressive 5:1-Abwehr um und dies bereitete den Hellblauen große Probleme.

Im Angriff fanden sie keine Mittel und Lösungen; zudem häuften sich die individuellen Fehler. 

Dies war allerdings auf beiden Seiten der Fall und so ging es mit einem 11:13-Rückstand in die Kabine.

Ärgerlich für SønderjyskE, denn die Gastgeber – immerhin Drittplatzierte in der Liga – spielten alles andere als überzeugend. Da war deutlich mehr drin. 

Spannung bis zum Ende

Was die Partie an Klasse vermissen ließ, wurde durch Spannung wieder gutgemacht. 

SønderjyskE kam gut aus der Pause, und Torhüter Kasper Larsen schickte sich an, zum Matchwinner zu werden. 

Skanderborg Aarhus hatte nach einer schwächeren Phase den Keeper gewechselt; diese Möglichkeit hatten die Hellblauen nicht, nachdem nicht nur der langzeitverletzte Kristian Dahl Pedersen passen musste, sondern auch seine Vertretung Malte Kronborg. Auf der Bank saß der 18-jährige Viktor Valeur.

Es gab aber auch keinen Grund zu wechseln; Kasper Larsen hielt, was zu halten war und SønderjyskE ging eine Viertelstunde vor Schluss mit zwei Toren Führung.

Ob sie diese halten konnten? Die kurze Antwort: nein.

Die lange: SønderjyskE schaffte es wieder nicht, eine weitestgehend fehlerfreie Halbzeit zu spielen. 

Die Fehler häuften sich erneut, die Abschlüsse wurden unpräziser und die Spieler zunehmend hibbeliger.

Beide Teams versuchten sich in der Schlussphase im Überzahlspiel und auch das machte Skanderborg ein kleines bisschen besser.

Genau das kleine Bisschen, das eine Topmannschaft der Liga von einer aus dem unteren Mittelfeld unterscheidet.

Skanderborg Aarhus – SønderjyskE (13:11) 25:24

Skanderborg Aarhus: Kristoffer Laursen, Salah Boutaf – Hakun West av Teigum (5), Lars Skaarup (2), Frederik Arnoldsen, Kristian Bonefeld, Mads Kalstrup, Thomas Arnoldsen (3), Lukas Goller, Jon Katballe (1), Magnus Bugtrup, Thor Christensen (2), Morten Balling (7/4), Mathias Smed (1), Morten Hempel Jensen (1), Mathias Bitsch (2).

SønderjyskE: Kasper Larsen, Viktor Valeur – Thomas Mogensen, Andreas Lang (5), Nikolaj Svalastog (2), Oliver Nøddesbo Eggert (1), Frederik Ladefoged, Morten Bjørnshauge, August Wiger, Marcus Dahlin (2), Kristian Stranden (3), Alec Smit (4), Viktor Nevers, Noah Gaudin (2), Tobias Møller (5/3).

Zeitstrafen: 1:0. Siebenmeter: 4:3. Schiedsrichter: Lars Hansen/Per Olesen.

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Siegfried Matlok
Siegfried Matlok Senior-Korrespondent
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