HANDBALL
Kasper Christensen muss gehen – Jan Pytlick übernimmt
Kasper Christensen muss gehen – Jan Pytlick übernimmt
Kasper Christensen muss gehen – Jan Pytlick übernimmt
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SønderjyskEs Trainer hatte Anfang des Monats mitgeteilt, dass er nach der kommenden Saison seinen Vertrag nicht verlängern möchte. Jetzt hat der Verein für ein sofortiges Ende gesorgt.
SønderjyskE hat die Zusammenarbeit mit dem Handballtrainer Kasper Christensen mit sofortiger Wirkung beendet, schreibt der Verein in einer Pressemitteilung. Mit Jan Pytlick steht schon ein Nachfolger bereit.
Der 53-Jährige übernimmt ab dem 1. Juli die Mannschaft und tritt einen Vertrag über drei Jahre an.
„Kasper Christensen hat fünf Jahre lang tolle Arbeit für den Verein geleistet – die jüngsten drei als Cheftrainer – wir danken ihm sehr für seinen großen Einsatz und wünschen ihm alles Gute für die Zukunft“, sagt Sportdirektor Simon Hajdu Lindhardt. „Obwohl ich mir sicher bin, dass Kasper Christensen in seiner letzten Saison alles für den Klub gegeben hätte, sind wir der Meinung, dass es besser ist, jetzt schon den Trainer zu wechseln“, so der Sportdirektor.
Jan Pytlick wurde im November 2019 nach drei Jahren bei Odense Håndbold gekündigt. Von 1998 bis 2005 sowie von 2007 bis 2014 war er Trainer der dänischen Handball-Nationalmannschaft der Frauen, mit der er Olympiasieger und Europameister wurde.
Die sofortige Trennung von Kasper Christensen war auch der Verfügbarkeit von Jan Pytlick geschuldet.
„Wir konnten nicht wissen, ob ein Mann wie Jan Pytlick auch im Sommer 2021 noch zur Verfügung stehen würde. Manchmal muss man zuschlagen, wenn man die Möglichkeit hat, und wir sind froh und stolz, dass wir so einen Hochkaräter wie Jan Pytlick zu SønderjyskE holen können. Die Chance wollten wir nicht verpassen“, sagt Simon Hajdu Lindhardt.
Für Jan Pytlick ist es nach 22 Jahren im Frauenbereich eine Rückkehr in den Männerhandball.
„Ich bin stolz und freue mich unglaublich darauf, ein Teil von SønderjyskE zu werden“, so der 53-Jährige. „Ich hatte schon seit Langem das Ziel, in den Männerhandball zurückzukehren, und als sich die Möglichkeit ergab, habe ich keine Sekunde gezweifelt. Ich komme zu einem Verein mit einem starken Setup – sowohl auf dem Feld als auch außerhalb der Halle“, sagt Jan Pytlick.