SønderjyskE
Schwarze Zahlen nach Rekordminus im Vorjahr
Schwarze Zahlen nach Rekordminus im Vorjahr
Schwarze Zahlen nach Rekordminus im Vorjahr
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Die Fußballer haben in den vergangenen beiden Jahren für ein sattes Minus bei Sønderjysk Elitesport A/S gesorgt, doch im ersten Haushaltsjahr ohne die Fußballer hat man trotz Corona-Pandemie wieder ein Plus erwirtschaften können. Hilfspakete und Einsparungen haben zu den schwarzen Zahlen geführt.
Sønderjysk Elitesport A/S kann sich wieder über schwarze Zahlen freuen. Im abgelaufenen Haushaltsjahr ist ein Plus von knapp 4,5 Millionen Kronen erwirtschaftet worden.
Nach fast einem Jahrzehnt mit schwarzen Zahlen hatte es bei SønderjyskE zweimal hintereinander ein sattes Minus gegeben. 2020 war es mit 11,5 Millionen Kronen sogar ein Rekorddefizit. Der Bärenanteil lag mit 11,2 Millionen Kronen in der Abteilung Fußball, die im September an den US-Investor Robert Platek verkauft wurde und somit in dem vom 1. Juli 2020 bis zum 30. Juni 2021 laufenden Haushaltsjahr nur begrenzt eine Rolle spielt.
„Es ist ein Haushaltsbericht, der zum zweiten Mal in Folge von der Covid19-Pandemie beeinflusst worden ist, und wir haben genau so wie der Rest der Gesellschaft hart kämpfen müssen, um durchzukommen“, sagt SønderjyskE-Direktor Klaus Rasmussen: „Im Gegensatz zum vergangenen Haushaltsjahr haben wir diesmal ein Plus erwirtschaften können, und das ist in hohem Maße auf die gute Unterstützung unserer Sponsoren und auf die finanzielle Hilfe zurückzuführen, die wir tüchtig und berechtigt aus den Hilfspaketen und aus dem Veranstaltertopf bekommen haben.“
„Es hat uns hart getroffen, dass wir einen großen Teil der Saison ohne Zuschauer auf den Rängen spielen mussten. Es hat uns gezwungen, auf die Bremse zu treten und Einsparungen vorzunehmen. Alle Mitarbeiter von Sønderjysk Elitesport A/S haben wirklich unsere Werte verkörpert: harte Arbeit, Zusammenhalt, Verantwortungsbewusstsein und Demut.“
Unterm Strich hat es dank Sponsorenunterstützung, Hilfspakete und Einsparungen ein Plus von 4.478.000 Kronen nach Steuern gegeben.
Die Einkaufsgemeinschaft der SønderjyskE-Sponsoren, SUSAM A/S, hat mit einem Gewinn von 1,8 Millionen Kronen zu dem Ergebnis beigetragen.
In der Eishockey-Abteilung gab es nach einer Saison mit Pokaltitel und Bronzemedaillen ein Plus von 104.000 Kronen, während die Handballer nach einer Saison mit einem fünften Platz bei einem Plus von 120.000 Kronen landeten. Schwarze Zahlen gab es auch bei den Handballerinnen, die nach einer Saison mit einem in den Playoffs verpassten Liga-Aufstieg einen Gewinn von 39.000 Kronen erzielten.
Der Vorstandsvorsitzende von Sønderjysk Elitesport A/S, Claus Guldager, zeigt sich mit dem Ergebnis zufrieden und richtet ein Sonderlob an die Mitarbeiter von SønderjyskE.
„Ohne Hilfspakete, eine außerordentliche Unterstützung von Sponsoren und eine hart arbeitende und tüchtige Führung hätte das Jahresergebnis anders ausgesehen“, meint Claus Guldager: „Auch in diesem Jahr haben Klaus Rasmussen und seine Leute für einen unvergleichlichen Einsatz ein großes Lob verdient. Klaus Rasmussen hat das größte hellblaue Herz und ist der auffälligste Exponent für die hellblauen Werte des Landesteilprojektes, aber wir dürfen die anderen hellblauen Herzen nicht vergessen, die jeden Tag für dieses Projekt schlagen. Gemeinsam sind wir stark. Das Jahresergebnis ist zufriedenstellend, der Einsatz und die Einstellung ist außerordentlich zufriedenstellend.“