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Uhre-Verkauf lässt Geld in SønderjyskE-Kasse fließen

Uhre-Verkauf lässt Geld in SønderjyskE-Kasse fließen

Uhre-Verkauf lässt Geld in SønderjyskE-Kasse fließen

Hadersleben/Haderslev
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Esben Hansen hat noch einige Bälle in der Luft. Foto: Claus Fisker/Ritzau Scanpix

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Mikael Uhre ist von Brøndby IF an den MLS-Klub Philadelphia Union verkauft worden. Der Transfer des ehemaligen SønderjyskE-Stürmers bringt den Hellblauen eine kleine Millionen-Summe ein, doch das ändert nichts am Agieren von Esben Hansen an den letzten Tagen des Transferfensters.

Drei Spieler sind bislang zur Tür reingekommen, mindestens einer steht vor dem Absprung. Die Aktivitäten von Fußball-Superligist SønderjyskE in dem noch bis Montagabend offenen Winter-Transferfenster sind spät erfolgt und sind möglicherweise noch nicht abgeschlossen.

„Es kann sein, dass noch was passiert. Wir arbeiten noch an etwas, und wir müssen sehen, wie das ausgeht, aber wir haben keine Angst, mit dem aktuellen Kader in zweite Saisonhälfte zu gehen“, so Esben Hansen zum „Nordschleswiger“.

Der Sportdirektor darf sich auf frisches Geld in der Kasse freuen, denn SønderjyskE war an dem Weiterverkauf von Mikael Uhre beteiligt. Der ehemalige SønderjyskE-Stürmer war im Januar 2018 für rund fünf Millionen Kronen an Brøndby IF verkauft worden und ist nun zu Philadelphia Union in die amerikanische MLS gewechselt. Die Ablösesumme soll Medienberichten zufolge zwischen 18 und 20 Millionen Kronen liegen. Dies würde nach Informationen des „Nordschleswigers“ eine Summe von zwischen einer und zwei Millionen Kronen für SønderjyskE bedeuten.

Mikael Uhre ist nach vier Jahren im Brøndby-Trikot in die USA gewechselt. Foto: Liselotte Sabroe/Ritzau Scanpix

„Es ist erfreulich, dass für Mikael ein so hoher Preis erzielt worden ist. Da springt auch für uns etwas raus, und das Geld fließt extra ins Budget, aber nein, das macht für unser Agieren keinen Unterschied aus“, sagt der SønderjyskE-Sportdirektor auf Anfrage. 

Eine Verlängerung der Ende Dezember ausgelaufenen Absprache mit Søren Reese, der noch bis 2023 beim FC Midtjylland unter Vertrag steht, bezeichnet er mittlerweile als „unrealistisch“. So fehlt ein Innenverteidiger im Kader.

„Das könnte durchaus eine Position sein, wo wir noch etwas machen. Atli Barkarson kann auf der Linksverteidiger-Position für Entlastung sorgen und Marc Dal Hende für die Innenverteidigung freigeben, aber wir könnten gut einen weiteren gebrauchen. Es muss aber einer sein, den wir gebrauchen können, nicht nur einer, der einen Platz ausfüllt“, meint Esben Hansen.

Atli Barkarson (links) und José Gallegos (Mitte) bei ihrer ersten Trainingseinheit in Hadersleben. Foto: Iversen

Nach der Verpflichtung des langjährigen Superliga-Kickers Nicolaj Thomsen sind zuletzt mit dem Isländer Atli Barkarson und US-Amerikaner José Gallegos zwei 20-Jährige an Bord geholt worden. Verträge bis zum Sommer 2026 deuten an, dass es keine Panikkäufe für den Abstiegskampf sind, sondern langfristige Investitionen.

„Wir haben jetzt schon einige Male gesagt, dass wir nicht der Auffassung sind, dass der existierende Kader so schlecht ist wie die Ergebnisse andeuten. Das Niveau ist in den ersten drei Wochen schon angehoben worden, und ich sehe Fortschritte in Sachen Relationen“, so der Sportdirektor, der die beiden 20-Jährigen als Investitionen in die Zukunft sieht: „Ich gehe davon aus, dass es ein wenig länger dauern wird, José in die Mannschaft zu integrieren als Atli, aber die Qualität ist groß. Hoffentlich werden sie bereits in diesem Frühjahr eine Rolle spielen, aber das ist nicht unbedingt notwendig.“

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