Fussball
Sportchef mahnt zur Gelassenheit
Sportchef mahnt zur Gelassenheit
Sportchef mahnt zur Gelassenheit
Diesen Artikel vorlesen lassen.
Die Superliga soll das Premium-Produkt des dänischen Fußballs abbilden, doch die übertragenden Fernsehanstalten haben nach anderthalb Jahren mit der neuen Struktur und 14 Mannschaften bereits genug. Die sinkenden Zuschauerzahlen machen den Rechteinhabern zu schaffen und lassen die Forderung nach einer schlankeren Superliga laut werden.
Für den Sportchef der SønderjyskE-Fußballer nach der kurzen Zeit nicht gänzlich nachvollziehbar.
„Natürlich müssen wir dem Anliegen der Fernsehsender, die zudem auch viel Geld bezahlen, Gehör schenken. Allerdings haben wir die Strukturänderung ja eingeführt, weil wir etwas gegen die sinkenden Zuschauerzahlen machen mussten. Wir hatten ja auch eine große Firma, die alles analysiert und jeden Stein umgedreht hat, da halte ich es nach anderthalb Jahren für zu früh wieder alles umzuschmeißen“, so Haysen, der zur Besonnenheit rät. Gegen eine laufende Analyse und etwaige Anpassungen hat der SønderjyskE-Sportchef hingegen nichts .
Peter Nørrelund, Sportchef des Rechteinhabers TV3 Sport, ist in seiner Forderung noch deutlicher geworden und fordert die Reduzierung auf zehn Mannschaften in der Superliga. Die Anzahl an uninteressanten Spielen schmeckt dem Fernsehmacher nicht.
„Mindestens einmal in der Woche werden wir bestätigt, dass die Superliga zu viele Mannschaften beinhaltet“, so Nørrelund deutlich.
An der Entwicklung der eigenen Zuschauerzahlen kann Hans Jørgen Haysen die Kritik hingegen nicht festmachen.
„Wir arbeiten in vielen Gremien und Gruppen daran, ein gutes Stadionerlebnis zu schaffen. Wir können unsere gute Entwicklung bestätigen. Auf die faule Haut dürfen wir uns aber nicht legen. Das komplettierte Stadion wird uns in unserem Bestreben nach dem besten Stadionerlebnis ganz sicher einen weiteren Schub geben. Mit mehr Zuschauern liefern wir sicherlich auch ein attraktiveres Produkt für das Fernsehen ab“, so der SønderjyskE-Sportchef abschließend.