Am Dienstagabend ist SønderjyskEs Serie von fünf Siegen in Folge gerissen. Doch punktlos gaben sich die Hellblauen nicht geschlagen: Nach einer spannenden Partie mit mehreren Comebacks verloren sie gegen Rungsted Seier Capital erst nach dem Penaltyschießen mit 5:4 und ergatterten einen Zähler.

Die Gastgeber zeigten sich deutlich stärker als bei den bisherigen drei Siegen von SønderjyskE gegen den amtierenden Meister und schockten die Hellblauen schon nach 41 Sekunden mit dem ersten Treffer.

SønderjyskE zeigte starke Nehmerqualitäten; die Hellblauen kamen nach Rückstand immer wieder ran, aber Rungsted hatte die passenden Antworten. 

„Für mich war das keine Niederlage. Die Jungs haben eine tolle Leistung gezeigt und sind immer wieder zurückgekommen. Zudem hatte Rungsted in der Verlängerung eine Überzahl, die wir grandios verteidigt haben. Wir waren heute einfach nicht kleinzukriegen. Ich bin sehr zufrieden mit meiner Mannschaft – wir spielen jetzt mit den Großen mit“, sagte Mario Simioni nach der Partie zum „Nordschleswiger.“

Dabei gelangen SønderjyskE zwei wichtige späte Tore. Im ersten Drittel traf Steffen Frank 46 Sekunden vor der Sirene zum 1:2-Anschlusstreffer. 

Eine Minute vor dem Ende setzte SønderjyskE bei 3:4-Rückstand alles auf eine Karte, nahm Patrick Galbraith aus dem Kasten und erzielte durch Cameron Brown den Ausgleich.

Nach einer torlosen Verlängerung setzte sich Rungsted schließlich im Penaltyschießen durch.

Am Donnerstag steht bereits das nächste Topspiel an, wenn die Herning Blue Foy in Woyens zu Gast sind.

Rungsted – SønderjyskE (2:1,1:1,1:2) 5:4 n.P.

1:0 Nikolaj Rosenthal (0:41), 2:0 Henrik Hetta (18:32/5 gegen 4), 2:1 Steffen Frank (19:14/Ass.: Cameron Brown), 3:1 Frederik Bjerrum (23:44), 3:2 Mathieu Foget (26:41/Ass.: Mike Little, Yannick Vedel), 4:2 Gustav Green (41:23), 4:3 Mathieu Foget (52:30/Ass.: Yannick Vedel, Mads Eller), 4:4 Cameron Brown (59:18). 5:4 Rasmus Thykjær Andersson (65./Penalty)

Zeitstrafen: Rungsted 4x2 – SE 5x2 Minuten.

Schiedsrichter: Thomas Buchardt Andersen/Jens Christian Gregersen.