Eishockey
Punkte in der Liga wichtiger als die Champions League
Punkte in der Liga wichtiger als die Champions League
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Die Eishockeyspieler von SønderjyskE sind zum Abschluss der Champions Hockey League auf der Jagd nach dem ersten Punktgewinn, dürfen gegen Rögle aber nicht all ihr Pulver verschießen. In der Liga stehen wichtige Aufgaben vor der Tür.
Die Chancen auf ein Weiterkommen sind längst verspielt. Die Eishockeyspieler von SønderjyskE stehen nach vier Spieltagen der Champions Hockey League abgeschlagen auf dem letzten Tabellenplatz, mit null Punkten und einem Torverhältnis von 6:30. Zum Abschluss der diesjährigen Teilnahme an der Königsklasse gibt es innerhalb von acht Tagen noch einmal ein Hin- und Rückspiel gegen den schwedischen Vizemeister Rögle aus Ängelholm – zwei Spiele, die im Kampf um die Titelverteidigung im dänischen Pokal nicht gerade gelegen kommen.
„Wir stehen vor zwei wichtigen Spielen in der Liga gegen Esbjerg und Herning, wo wir im Top-4-Rennen die Punkte brauchen. Wir gehen jetzt nicht raus und sagen, dass wir chancenlos sind. Wir müssen im Rahmen unserer Möglichkeiten unsere beste Leistung abrufen, unsere Form halten und mit rüber in die Liga nehmen. Wir dürfen nur kurz auf dem Eis bleiben, bevor wir wieder wechseln“, sagt SønderjyskE-Trainer Mario Simioni zum „Nordschleswiger“.
Zwischen dem Heimspiel am Dienstag ab 20.35 Uhr gegen Rögle und dem Rückspiel acht Tage später in Ängelholm folgen die Liga-Duelle am Freitag in Esbjerg und am Sonntag zu Hause gegen Herning.
Der dänische Pokalsieger muss gegen Rögle ohne die verletzten bzw. angeschlagenen Rasmus Lyø, Anton Öhman, Anders Biel, Yannick Vedel und Mikkel Jensen auskommen.
„Wir haben aus den letzten zwei Spielen vier Punkte geholt und hätten sechs verdient gehabt. Wir fangen langsam an zu verstehen, was erforderlich ist, um in der Liga Spiele zu gewinnen. Die Zweikämpfe müssen angenommen werden, und das Forechecking in der offensiven Zone läuft schon besser, aber gegen Rögle erwartet kein Mensch einen Sieg von uns“, so der SønderjyskE-Trainer vor dem Duell gegen den schwedischen Vizemeister, der in der eigenen Liga zwar nur Tabellenneunter ist, aber zwei Nachholspiele noch absolvieren muss: „Rögle hatte nicht den besten Saisonstart, aber mit zwei Siegen sind die wieder in den Top 4. Das ist definitiv ein Topteam. Die haben verdammt noch mal München und Zug geschlagen, Zug sogar zweimal.“
