Die Eishockeyspieler von SønderjyskE haben nach dem Ausrutscher zum Jahresbeginn gegen die Odense Bulldogs den vierten Heimsieg in Folge gefeiert. Rungsted Seier Capital wurde vor 1.872 Zuschauern in der Woyenser Frøs Arena mit 4:1 bezwungen. Unterm Strich verdient, denn die Hellblauen waren im ersten und dritten Drittel die bessere Mannschaft.

Die Stabilität in den Heimspielen ist mit Blick auf die Playoffs nicht unwichtig, denn das Heimrecht im Viertelfinale ist bereits so gut wie in der Tasche. Nach den Heimsiegen gegen Esbjerg und Rungsted ist es kaum noch vorstellbar, dass die Hellblauen im Rennen um eine Top-4-Platzierung noch abgefangen werden. Der Vorsprung auf Esbjerg und Rungsted auf den Rängen fünf und sechs beträgt neun Spieltage vor Ende der regulären Saison 15,5 bzw. 18,5 Punkte. 

Die Gastgeber dominierten das Anfangsdrittel und gingen mit einer 2:0-Führung in die erste Drittelpause, ließen aber nur einen groben Fehler von Marco Petersen den Gegner ins Spiel und verloren das Momentum. Rungsted hatte mehrmals den Ausgleich auf dem Schläger, fiel aber nicht. Auch, weil Nicolaj Henriksen ein großer Rückhalt war. 

Die Hellblauen bekamen Spiel und Gegner im Schlussdrittel wieder in den Griff und konnten durch Matt Salhany neun Minuten vor Schluss die Vorentscheidung erzwingen. Steffen Frank markierte den Schlusspunkt, als er eine Sekunde vor Schluss den Puck ins leere Tor schob.

SønderjyskE hatte am Dienstag in Herning den Sprung an die Tabellenspitze verpasst und war mittlerweile auf Position vier abgerutscht, geht nun aber als Tabellendritter ins Verfolgerduell am Montag ab 18 Uhr gegen die Aalborg Pirates.

SønderjyskE - Rungsted Seier Capital (2:0,0:1,2:0) 4:1

1:0 Mike Szmatula (4:23/Ass.: Oliver Gatz Nielsen), 2:0 Rasmus Lyø (17:27/Ass.: Cameron Brown, Steffen Frank/5 gegen 4), 2:1 Marcus Olsson (27:08), 3:1 Matt Salhany (51:01), 4:1 Steffen Frank (59:59/4 gegen 5).

Zeitstrafen; SE 4x2 – Rungsted 6x2 Minuten. Schiedsrichter: Jens Christian Gregersen/Thomas Buchardt Andersen. Zuschauer: 1.872.