Eishockey
„Das Negative überschattet das Positive“
„Das Negative überschattet das Positive“
„Das Negative überschattet das Positive“
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Patrick Galbraith warf unmittelbar nach der Schlusssirene wutentbrannt seinen Fanghandschuh an der SønderjyskE-Bank von sich und hatte sich eine halbe Stunde später auch noch nicht beruhigt. Peinlich, nannte er den Kollaps in den letzten zehn Minuten bei der 3:8-Pleite gegen Rögle.
„Das war peinlich. Ich habe kein anderes Wort dafür. So viele Gegentore dürfen wir im Laufe von so kurzer Zeit nicht zulassen, egal gegen welchen Gegner wir hier spielen“, meint SønderjyskE-Torwart Patrick Galbraith nach der 3:8-Pleite am letzten Vorrunden-Spieltag der Champions Hockey League gegen den schwedischen Vizemeister Rögle BK zum „Nordschleswiger“.
„Ich kann mich gar nicht über die ersten 50 Minuten freuen. Damit kann ich überhaupt nichts anfangen, wenn wir so einbrechen. Das Negative überschattet das Positive“, so der ehemalige Schweden-Legionär.
Auch sein Trainer ärgerte sich über das Endergebnis, denn elf Minuten vor Schluss hatten die Eishockeyspieler von SønderjyskE noch mit 3:2 geführt.
„Wir hatten verdammt noch mal eine Chance, dieses Spiel zu gewinnen. Am Ende ist es wirklich schlimm ausgegangen. Rögle hat uns am Ende peinlich aussehen lassen, und das gilt auch für mich. Wir fahren mit einem schlechten Gefühl heim“, sagt Mario Simioni zum „Nordschleswiger“.
Der SønderjyskE-Trainer zeigte sich nicht vom Foul von Shawn O´Donnell begeistert, regte sich aber vielmehr über das Verhalten in Unterzahl auf.
„Der Fehler von Shawn O´Donnell hat uns ganz sicherlich nicht geholfen. Er muss lernen, dass er das so nicht machen kann“, meint Simioni: „Nach den ersten beiden Gegentoren in Unterzahl sind wir in Panik verfallen. Wir dachten, dass wir nach dem zweiten Drittel herausgefunden hatten, wie wir das Powerplay von Rögle stoppen konnten, aber das hatten wir ganz offensichtlich nicht.“