Die Stimmung in den Katakomben der Frøs Arena war nach dem 4:0-Sieg gegen Rungsted fröhlich und gelöst. Spieler, Frauen und Kinder – überall fröhliche Gesichter. Auch im Büro des Trainers.

„Das waren verdiente drei Punkte für uns. Und wichtig waren sie auch, weil es dieses Jahr deutlich schwieriger wird, als vergangenes Jahr. Die Liga ist eng und niemand kann es sich leisten, Punkte liegen zu lassen“, sagte Mario Simioni nach der Partie. „Wir haben vier Tore gemacht und keines zugelassen – das ist sicher gut für das Selbstbewusstsein der Spieler“, so der Trainer.

Nach einer nervösen Anfangsphase brachte Matt Salhany mit seinem Bodycheck neues Leben in die Mannschaft. Dem Trainer war schon vorher eine Aktion des Amerikaners positiv aufgefallen.

„Es war ein toller Bodycheck, aber Sal (Matt Salhany, Red.) hat sich auch schon vorher für Mike Szmatula eingesetzt, als er gefoult wurde. Dafür habe ich ihn in der ersten Pause gelobt. So müssen wir füreinander einstehen“, sagte Simioni.

Vorher hatten die Hellblauen große Startprobleme, die Anfangsphase gehörte Rungsted, doch Mario Simioni hielt sich zurück.

„Die ersten sieben bis zehn Minuten sahen nervös aus, aber ich hatte schon vor dem Spiel zu Anders (Førster, Red.) gesagt, dass ich die Jungs einfach spielen lassen werde. Ich wollte nichts sagen, und das war eine gute Entscheidung. Sie wissen, dass wir ein schlechtes Spiel gemacht haben und heute wollten sie unbedingt gewinnen. Es wurde im ersten Drittel besser und im zweiten und dritten Drittel haben wir dann ein grundsolides Spiel gezeigt“, sagte Mario Simioni.

Seine Spieler bekommen nun zwei freie Tage, um sich nach anstrengenden Wochen mit Liga und Champions Hockey League zu regenerieren. Und nur dafür, betont der Trainer.

Dann beginnen die Vorbereitungen auf das Auswärtsspiel gegen Herning am Freitag.