Für Sonderburg wird es nicht nur im Juli 2022 bei der dritten Etappe der Tour de France in Sonderburg turbulent zugehen.

Am 8. und 9. Juni wird in Zusammenarbeit mit dem dänischen Energieministerium, Danfoss, „Dansk Industri“ und „State of Green“ die siebte internationale Energiekonferenz von „Det internationale Energiagentur“ (IEA) am Alsensund abgehalten. Die Konferenz wird ein wichtiges Aushängeschild für die Technologien, die den CO2-Ausstoß in der ganzen Welt verringern sollen.

Dänemark ist führend

Klimaminister Dan Jørgensen (Soz.) freut sich: „Dänemark ist führend in der Entwicklung von energieeffektiven Lösungen. In Sonderburg bekommt die Wirtschaft im kommenden Jahr die Möglichkeit, der Welt die grünen Lösungen zu präsentieren, die den großen Verursachern von Treibhausgasen helfen können, die Emissionen zu minimieren, damit wir bei den Reduktionen ans Ziel gelangen. Wollen wir ernsthaft global im Verhältnis zu den Klimaveränderungen etwas bewegen, ist es allesentscheidend, dass wir unsere innovativen Lösungen exportieren.“

Energieeffektivisierung wichtig

„Seit der Ölkrise in den Siebzigern sind Energieeffektivisierungen ein wichtiger Teil der  dänischen Industrie. Wir haben eine Wirtschaft geschaffen, die heute weltweit führend und ein wesentlicher Teil der globalen grünen Entwicklung ist“, so Direktor Lars Sandahl Sørensen von Dansk Industri.

Eine bessere Nutzung der Energien könne die Versorgungssicherheit vergrößern und den Bedarf an einer neuen grünen Energieinfrastruktur begrenzen. Die internationale Energieagentur IEA schätzt, dass die Energieeffektivisierungen dazu beitragen können, dass 40 Prozent der nötigen CO2-Reduktionen erreicht werden, wenn weltweit das Klimaziel der UN eingehalten werden soll.

Danfoss-Produktion bald CO2-neutral 

„Die Energieeffektiviseirung ist entscheidend für die grüne Umstellung, und die dänische Wirtschaft hat viele dieser Lösungen. Jetzt müssen wir mit der Implementierung beginnen, und ich hoffe und glaube, dass das Treffen dazu beitragen wird. Es macht mich stolz, dass Danfoss ein Mitarrangeur bei der Konferenz ist, und ich freue mich, ein konkretes Potential in der Energieeffektivität präsentieren zu können. So wird unsere 250.000 Quadratmeter große Produktion und das Büro auf Alsen schon im kommenden Jahr CO2-neutral sein. Das haben wir mit einer Energieeffektivisierung geschafft“, so Danfoss-Direktor Kim Fausing.

Hervorragende Resultate erzielt

Sonderburgs Bürgermeister Erik Lauritzen (Soz.) gibt ihm recht.

„Die Sonderburger Kommune hat in Bezug auf Klima und Umwelt große Ambitionen. Unser gezielter Einsatz, 2029 CO2-neutral zu werden, hat hervorragende Resultate erzielt, und wir haben den Ausstoß im Sonderburger Bereich um 52 Prozent reduziert.  Ich bin stolz, dass wir jetzt als Wirtsstadt bei der jährlichne Konferenz der Energieeffektivisierung neue Lösungen für die künftigen Klima- und Umweltherausforderungen präsentieren können“, so Erik Lauritzen.

Fantastische Möglichkeit nutzen

Für die Vorsitzende im Regionsrat, Stefanie Lose (Venstre), ist es eine große Anerkennung, dass die hiesigen Unternehmen in Süddänemark so viel für die Energieeffektivität geleistet haben.

„Es ist eine fantastische Möglichkeit, globale Inspiration nach Dänemark zu holen. Es ist eine Plattform dafür, dass wir zusammen einige der vielen öffentlich-privaten Partnerschaften präsentieren, die hier in Sonderburg, in der Region Syddanmark und im Rest des Landes geschaffen worden sind. Das hilft dem globalen Klima, das jetzt – mehr als je zuvor – auf konkrete Lösungen und Partnerschafen angewiesen ist“, so Stefanie Lose.

Wo die Konferenz am Alsensund stattfinden soll, stand zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fest. Danfoss arbeitet mit der Zurechtlegung des großen Events in Sonderburg