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Enttäuschung abhaken und Überlebenskampf annehmen

Enttäuschung abhaken und Überlebenskampf annehmen

Enttäuschung abhaken und Überlebenskampf annehmen

Sonderburg/Sønderborg
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Thomas Mogensen steht mit gemischten Gefühlen da. Foto: Karin Riggelsen

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Die Enttäuschung stand den Handballern und Verantwortlichen von SønderjyskE ins Gesicht geschrieben. Die Hellblauen hatten am letzten Spieltag alles selbst in der Hand, haben aber die Endrunde durch die Finger flutschen lassen. Das tut weh, meint Sportmanager Thomas Mogensen, der mitten in der Enttäuschung auch Stolz verspürte.

„Es tut weh, dass wir es am letzten Spieltag selbst vergeigt haben, aber ich stehe irgendwie mit gemischten Gefühlen da. Wir sind nur in dieser Situation gelandet, weil wir zuvor über einen längeren Zeitraum irgendetwas richtig gemacht haben. Es wäre vielleicht ein wenig leichter zu verkraften gewesen, wenn wir völlig weg vom Fenster gewesen wären, aber wir haben über viele Wochen etwas aufgebaut, Ruhe reingebracht und uns diese Möglichkeit erspielt. Wir sind jetzt tausendmal mehr enttäuscht“, sagt Thomas Mogensen nach der 28:35-Heimniederlage gegen Skanderborg Aarhus Håndbold zum „Nordschleswiger“.

Die SønderjyskE-Handballer haben die Meisterschafts-Endrunde am Ende um einen Punkt verpasst und müssen jetzt in die Abstiegsrunde. Der Tabellenneunte geht mit zwei Bonuspunkten in die Spiele gegen Nordsjælland (H), Lemvig-Thyborøn (A), Mors-Thy Håndbold (A) und TTH Holstebro (H).

Die Saison ist noch lange nicht vorbei

„Wir haben uns zuletzt selbst in eine Position gebracht, wo wir von den großen Gegnern träumen konnten, aber wir haben es uns selbst zu verdanken, dass wir es nicht geschafft haben. Wir müssen diese Enttäuschung schnell abhaken, denn die Saison ist bei Weitem nicht vorbei. Das wird ein Hundekampf, und diesen Kampf müssen wir annehmen. Da geht es für alle ums Überleben. Wir waren so nah dran an der Endrunde, und für uns wird das jetzt die Kunst sein, die mentale Umstellung zu schaffen und uns selbst daran zu erinnern, was wir davor alles gut gemacht haben“, meint der Sportmanager von SønderjyskE.

Die Art und Weise, wie die Endrundenchance aus der Hand gegeben wurde, wurmt ihn.

„Es irritiert mich, dass wir nicht näher dran waren. Wir haben uns nicht getraut, das Spiel zu unseren Gunsten zu entscheiden und die Schläge einzustecken, die erforderlich sind. Da wurde zu viel auf den Nebenmann geschaut. Es ärgert mich, dass die Lust, die Dinge zu entscheiden, nicht größer war als die Angst davor, den Fehler zu machen“, so Thomas Mogensen.

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