In eigener Sache

„Der Nordschleswiger“ verabschiedet sich von den Corona-Zahlen

„Der Nordschleswiger“ verabschiedet sich von den Corona-Zahlen

„Der Nordschleswiger“ verabschiedet sich von Corona-Zahlen

Der Nordschleswiger
Der Nordschleswiger
Apenrade/Aabenraa
Zuletzt aktualisiert um:
Lange haben die Corona-Zahlen zum Redaktionsalltag dazugehört. Foto: Karin Riggelsen/Collage: André Mackus

Diesen Artikel vorlesen lassen.

Seit März 2020 haben die Journalistinnen und Journalisten des „Nordschleswigers“ jeden Tag die Daten aus Dänemark in unterschiedliche Grafiken eingetragen. Nach mehr als zwei Jahren ist jetzt Schluss damit. Das sind die Gründe.

Vor 32 Monaten, genauer gesagt am 17. März 2020, hat die Redaktion des „Nordschleswigers“ damit begonnen, die aktuellen Corona-Zahlen in verschiedene Grafiken einzutragen. Nach mehr als zwei Jahren haben sich die Journalistinnen und Journalisten nun dazu entschieden, die Grafiken nicht weiter zu aktualisieren.

Da sich immer weniger Menschen testen lassen, sind die Daten der dänischen Behörde für Infektionskrankheiten und nicht übertragbare Krankheiten, Statens Serum Institut, nicht mehr aussagekräftig. Außerdem spielt das Virus so gut wie keine Rolle mehr in der dänischen Gesellschaft, und alle Corona-Maßnahmen sind aufgehoben.

Wer sich dennoch für die Corona-Zahlen interessiert, kann diese auf der Seite des Statens Serum Institut finden.

Hinter den Grafiken folgt eine Chronik der vergangenen zwei Corona-Jahre.

Einige unserer Grafiken – mit dem letzten Stand:

Rückblick auf die Corona-Jahre

Wer die vergangenen zweieinhalb Jahren rekapitulieren möchte, für den gibt es hier eine Auswahl der zahlreichen Corona-Artikel von der ersten Nachricht bis zum ersten Patienten bzw. der ersten Patientin, über Grenzschließung, Shutdowns, Impfungen und Corona-Maßnahmen.

21. Januar 2020: Fachleute des Staatlichen Serum Institutes in Kopenhagen halten ein wachsames Auge auf die neuesten Nachrichten aus China, wo nach einem Virusausbruch nun verlautet, dass das Virus auch zwischen Menschen übertragen werden kann.

Bürgerinnen und Bürger können sich in neu eingerichteten Zentren auf Covid-19 testen lassen (Archivbild). Foto: Karin Riggelsen

27. Februar 2020: Dänemark hat seinen ersten Coronavirusfall. Es dreht sich dabei um einen Dänen, der mit seiner Familie in der Lombardei in Italien im Skiurlaub gewesen ist.

11. März 2020: Dänemark befindet sich im Ausnahmezustand: Regierungschefin Mette Frederiksen kündigte in einer Pressekonferenz durchgreifende Maßnahmen in der dänischen Gesellschaft an.

27. Januar 2021: Eltern, die mit ihren Kindern im Homeoffice arbeiten. Grundschüler, die neue Unterrichtsformen am Laptop lernen. Lehrkräfte, die Videos aufnehmen: Der andauernde Shutdown stellt alle Beteiligten vor neue Herausforderungen.

Hände desinfizieren war in den Schulen für alle Pflicht (Archivbild). Foto: Karin Riggelsen

13. März 2021: „Der Nordschleswiger“ blickt in einer Chronik auf die Geschehnisse an der deutsch-dänischen Grenze zurück.

Auch am Grenzübergang Pepersmark/Pebersmark war für alle Endstation. Direkt auf der Grenzlinie hat die Kommune Apenrade/Aabenraa die Straßenverbindung zwischen Dänemark und Deutschland abgeriegelt (Archivbild). Foto: Paul Sehstedt

23. November 2021: Alles schien für Impfbefürworter erledigt – bis der Herbst kam und eine vierte Welle über Europa hereinbrach. Nun soll geboostert werden.

22. Juni 2022: Die aktuelle Corona-Welle soll uns keine Sorgen bereiten. Impfungen und eine gute Überwachung sollen uns durch die größere Welle lotsen, die im Herbst auf uns zukommt. So lautete die Botschaft der Regierung.

Mehr lesen

Dänemarkurlaub

Rekordjahr für den Tourismussektor – Weitere Investitionen geplant

Tondern/Tønder Der Tourismussektor in Dänemark und Nordschleswig sorgt vor allem dank der deutschen Gäste für beeindruckende Zahlen im Jahr 2023, das sich als Rekordjahr bezüglich der Anzahl der Touristenübernachtungen abzeichnet. Eine Mehrheit im Folketing hat nun entschieden, den Natur- und Küstentourismus in Dänemark zusätzlich zu stärken und sich darauf geeinigt, hierfür 42,1 Millionen Kronen bereitzustellen.