Kultur

Folk-Baltica 2018 spielt Musik von Berg und Meer

Folk-Baltica 2018 spielt Musik von Berg und Meer

Folk-Baltica 2018 spielt Musik von Berg und Meer

Flensburg
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BDN-Kulturkonsulent Uffe Iwersen mit der kommenden Hauskünstlerin der FolkBaltica 2018, Julia Lacherstorfer. Foto: Sara Wasmund

Folk-Festival stellte am Freitag in Flensburg das Musikprogramm „Berg und Meer – Sharing Heritage“ vor.

Es ist ein kraftvoller Urgesang, den Julia Lacherstorfer auf der Bühne des Flensburger Schifffahrtsmuseums hervorbringt, während sie auf ihrer Geige zwei Töne gleichzeitig streicht. Die Oberösterreicherin mit Nasenpiercing, Philosophie- und Jazzstudium ist Hauskünstlerin bei der Folk-Baltica 2018 und stellte sich am Freitagvormittag  in Flensburg vor.

Zusammen mit Harald Haugaard, dem künstlerischen Leiter des grenzüberschreitenden Musikfestivals, gab sie Einblicke in das Programm, das das Publikum vom 21. bis 29. April erwartet. Das Thema der Folk-Baltica 2018: „Berg und Meer – Sharing Heritage“.  2018 feiert das Europäische Kulturerbe 100-jähriges Bestehen – die Folk-Baltica ist institutioneller Botschafter. „Folkmusik ist Kulturerbe, Folk-Baltica ist Kulturerbe.

Kultur und Musik wird seit Menschengedenken geteilt und entwickelt. Wir singen, tanzen und spielen gemeinsam. Wenn wir Musik teilen, teilen wir  Kultur“, so Harald Haugaard in seiner Beschreibung des Festivals. „Die Musik der Menschen in den Bergen und am Meer ist seit jeher  von besonderer Intensität. Mit unserem Festivalprogramm werden wir das 2018 erlebbar machen“, so Haugaard. Er wird auch in diesem Jahr wieder  auf der Bühne stehen, unter anderem mit dem Sharing Heritage – Love Tree Ensemble mit Künstlern aus ganz Europa. „Ich kann es wagen zu behaupten, dass ich noch nie so viel für ein einziges Konzert gearbeitet habe“, so Haugaard.

Eröffnungskonzert im Alsion

Das Eröffnungskonzert des Festivals findet in gewohnter Manier im Sonderburger Alsion statt – auch dank finanzieller Unterstützung von Linak und Danfoss, wie Festivalleiterin Juliana Christiansen gestern unterstrich. Am Sonnabend, 28. April, wird es wieder den beliebten Tanzabend im Schifffahrtsmuseum geben, die dänische Band Habadekuk spielt auf. Das Abschlusskonzert läuft am Sonntagabend in der Flensburger Marienkirche mit dem Folk-Baltica-Ensemble und seinen Gästen.

Sechs Konzerte der Folk-Baltica finden in Nordschleswig statt. Zwei davon werden vom Bund Deutscher Nordschleswiger (BDN) mitveranstaltet: Erneut gastiert das Festival im Haus Nordschleswig, am Donnerstag, 26. April, treten PaBaMeTo und Sebastian & Mathæus in Apenrade auf. Zudem ist der BDN mit der Kommune Tondern Mitveranstalter des Schulkonzertes, das in diesem Jahr auf diese Weise  nicht nur auf deutscher, sondern auch auf dänischer Seite stattfinden kann.

Am Dienstag, 24. April, spielen „Svøbsk“ mit Albin Paulus in der Schweizer Halle in Tondern für Schüler, die so  in einen kostenlosen Konzertgenuss kommen. „Wir freuen uns, dass wir das Schulkonzert mit ausrichten können“, sagte Uffe Iwersen, Kulturkonsulent des BDN, gestern am Rande der Programmpräsentation. „Das Programm hört sich mal wieder spannend an und gerade der alpine Einfluss  wird sicher toll“, so Iwersen.

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