Im Scherrebeker Sportzentrum wird der Platz am 15. März knapp, wo eine Bürgeranhörung über die geplanten, bis zu 450 Meter hohen Windkraftanlagen am Wattenmeer stattfinden wird.

Drei Standorte (zwei in der Kommune Tondern und einer in der Kommune Esbjerg in Wattenmeernähe und als möglicher Nachbar des Weltnaturerbes der Unesco) sowie drei andere in Nordjütland sind als Heimstätte eines neuen Testzentrums im Gespräch. Dort sollen hochmoderne Prototypen für sehr große Windräder erprobt werden.

Fast ausverkauft

Das Sekretariat für den Nationalpark Wattenmeer teilte am Freitagnachmittag (14.30 Uhr) mit, dass sich 237 Personen angemeldet haben. Damit muss fast „ausverkauft“ gemeldet werden. Weitere Anmeldungen sind aber noch auf der Internetseite des Nationalparks (www.nationalparkvadehavet.dk/vindmoeller) möglich.

Nicht teilnehmen wird die zuständige Ministerin für Planung und den ländlichen Raum, Louise Schack Elholm (Venstre). Das hat sie am Dienstag bei ihrem Besuch am Wattenmeer mitgeteilt. 

Dafür wird sich Sigmund Lubanski, Direktor der für Planung und den ländlichen Raum zuständigen Behörde, in die Höhle des Löwen begeben. Er wird zum Auftakt die politische Absprache erläutern, wonach Folketingsparteien mehrheitlich die Einrichtung eines dritten Testzentrums gebilligt haben.  Lubanski wird in Scherrebek den Screeningsprozess erläutern, über den weiteren Prozess informieren und letztlich auch Fragen beantworten. Von den vier Wattenmeerkommunen (Tondern, Esbjerg, Fanø und Varde) kommen die Bürgermeister.

Die Bürgeranhörung findet in der Zeit von 16.30 bis 18.30 Uhr statt.