Wald und Moor
Wanderung im potenziellen Naturnationalpark
Wanderung im potenziellen Naturnationalpark
Wanderung im potenziellen Naturnationalpark
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Die Naturbehörde lädt am Freitag, 12. November, zu einer mehrstündigen Wanderung durch den Drawitter Wald und das Kongsmoor ein. Fragen und Inputs von Bürgerinnen und Bürger sind willkommen.
Der Drawitter Wald (Draved Skov) und das Kongsmoor (Kongens Mose) in der Nähe von Lügumkloster sind potenzielle Kandidaten, um einer der landesweit angestrebten zehn Naturnationalparks zu werden.
Die Naturbehörde lädt daher am Freitag, 12. November, alle Interessierten zu einer Wanderung durch das betreffende Gebiet ein, das im staatlichen Besitz ist und von der Naturbehörde verwaltet wird.
Während der Wanderung gibt es die Möglichkeit, den Fachleuten Fragen zu stellen, Ideen vorzuschlagen oder seine Besorgnis in Worte zu fassen, wie aus der Einladung der Naturbehörde hervorgeht.
„Das Ziel der Wanderungen ist es, die konkreten Bereiche vorzuzeigen und über die Werkzeuge zu berichten, die wir haben, um die Natur wilder zu machen und den Dänen spannende Naturerlebnisse zu bieten“, teilt die staatliche Naturbehörde mit.
Hintergründe im Fokus
Es bestehe reichlich Gelegenheit, mehr über die Hintergründe zu erfahren, Fragen zu stellen und mit Inputs zum weiteren Prozess beizutragen.
Treffpunkt bildet um 14.30 Uhr der Parkplatz am Dravedvej. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollten an festes Schuhzeug und der Witterung angepasste Kleidung denken.
Nach der Wanderung gibt es in gemeinsamer Runde die Möglichkeit, Fragen zu stellen.
Die Veranstaltung dauert etwa zweieinhalb bis drei Stunden.
Keine forstwirtschaftliche Nutzung
Der Drawitter Wald ist landesweit die größte unberührte Waldfläche. Seit dem Jahr 2000 wird der Wald, in dem es große Gebiete mit der ursprünglichen nordschleswigschen Waldvegetation gibt, nicht mehr forstwirtschaftlich genutzt.
Draved Skov war ursprünglich größer als heute und nahezu komplett von Mooren und Heide umgeben, wie aus dem Informationsmaterial der Naturbehörde hervorgeht.
Von der feuchten Vergangenheit zeugt auch der Name „Draved“, der Sumpfwald bedeutet. Im Mittelalter gehörte das Gebiet zu den Besitztümern des Klosters in Lügum.