Kriminalitätsvorbeugung
Tonderner Kommune: Fühle dich sicherer in deinen eigenen vier Wänden
Tondern: Fühle dich sicherer in deinen eigenen vier Wänden
Tondern: Fühle dich sicherer in deinen eigenen vier Wänden
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Die Kommune Tondern und die Polizei ziehen an einem Strang, um die Häufigkeit von Einbrüchen zu mindern und unterzeichnen Partnerschaftsabsprache. In den vergangenen fünf Jahren wurden fast 50 Prozent weniger Delikte dieser Art an der Westküste verübt. In fünf Jahren soll es nochmals die Hälfte sein.
Die Kommune Tondern (Tønder) gehört nicht zu den Regionen Dänemarks, in denen die meisten Einbrüche in Privathäuser oder Wohnungen verübt werden. Die Anzahl der Einbrüche hat sich im Laufe der vergangenen fünf Jahre sogar um fast 50 Prozent vermindert.
Dennoch sollen sich die Menschen in ihren eigenen vier Wänden noch sicherer fühlen. Die Kommune und die Polizei für Südjütland und Nordschleswig sowie die Organisation „Bo“ wollen daher an einem Strang ziehen und haben eine Partnerschaftsabsprache unterzeichnet. „Bo“ ist der Zusammenschluss des „TrygFonden“, „Realdania“, Wissenszentrum für besseres Wohnen („Bolius“) und dem Rat für kriminelle Vorbeugung.
Die Nachbarschaft schaut nach dem Rechten
Ziel der Aktion ist auch, Bürgerinnen und Bürger zur Nachbarschaftshilfe zu bewegen. Wenn man nicht zu Hause ist, schaut die Nachbarin oder der Nachbar nach dem Rechten (Nabohjælp).
„Ich freue mich über diese Zusammenarbeit. Ein Einbruch im eigenen Haus ist äußerst unbehaglich. Die jetzt formalisierte Zusammenarbeit bedeutet, dass wir unser Wissen und unsere Kompetenzen austauschen können“, meint Bürgermeister Jørgen Popp Petersen (Schleswigsche Partei) zufrieden.
Polizeidirektor Frits Kjeldsen erklärt, dass der Trend in der Kommune Tondern zwar bis ins vergangene Jahr positiv verlaufen sei. „Als Polizei setzen wir aber alles daran zu ermitteln, die Täter zu finden und festzunehmen und für ihre Verurteilung zu sorgen. Aber wir sind auch abhängig von der Mitarbeit der Öffentlichkeit, wenn sich dieser Trend fortsetzen soll.“
Die Bürgerinnen und Bürger seien daher von Bedeutung für die Zusammenarbeit. Die Absprache solle Menschen dazu bringen, ihr Wohneigentum einbruchssicher einzurichten und Nachbarschaftshilfe zu praktizieren. Diese Hilfe schrecke nachweislich auf Einbrüche spezialisierte Gestalten ab, heißt es in einer Pressemitteilung der Polizei.
Die Polizei gibt mehrere Ratschläge:
- Bringe dich aktiv als Helferin oder Helfer beim Nachbarschaftsdienst ein.
- Schalte das Außenlicht an und halte deine Hecke kurz.
- Mach es den Kriminellen schwer, in dein Haus einzubrechen.
- Verständige die Polizei (114), auch wenn du nur den Verdacht hast, dass sich eine kriminelle Handlung anbahnt.