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Der Regen drückte dem Ringreiten in Seth seinen Stempel auf

Der Regen drückte dem Ringreiten in Seth seinen Stempel auf

Der Regen drückte dem Ringreiten in Seth seinen Stempel auf

Seth/Sæd
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Als König ging Jørgen Nissen (r.) aus dem Turnier hervor. Der Hofstaat der Jugendlichen (v. l.): Kronprinzessin Ida Asmussen, Königin Benedikte Schmidt sowie Prinz Nicolai Nielsen Foto: Privat

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Rund 30 Teilnehmende und ihre Vierbeiner ließen sich nicht vom nassen Wetter abschrecken. Den Titel als König sicherte sich Jørgen Nissen aus Solderup. Am Vortag wurde auf dem Festplatz in Seth ohne Pferde gewetteifert.

Starker und anhaltender Regen hat am Sonnabendvormittag das Ringreiten des Ringreiterkorps Seth-Uberg in Seth geprägt. Regenkleidung war bei dem Wettstreit zu Pferde ein wichtiges Utensil.

„Trotzdem kamen 32 Reiterinnen und Reiter zu der Veranstaltung“, berichtet Vorstandsmitglied Ernst Fries. Der Verein, der 1944 ins Leben gerufen wurde, freute sich zudem über den guten Zuspruch von nachmittäglichen Zuschauerinnen und Zuschauern.

Jørgen Nissen aus Solderup setzte sich mit 24 Ringen im Stechen gegen Mitstreiterinnen und Mitstreiter durch und wurde König. 

Königin, Kronprinzessin und Prinz

Beim Nachwuchs sicherte sich Benedikte Schmidt aus Laurup (Lovrup) mit 51 Punkten den Titel als Königin. Kronprinzessin wurde Ida Asmussen, Seth, mit 48 Punkten. Für Nicolai Nielsen aus Hellewatt (Hellevad) sprangen 45 Punkte und die Würde als Prinz heraus. 

In der Altersgruppe von 15 bis 29 Jahre platzierte sich Jette Kjeldstrøm, Toftlund, mit 24 Ringen an der Spitze. Ronni Schmidt, Laurup, schnitt in der Altersgruppe von 30 bis 44 mit 24 Ringen am besten ab. 

 

Ringreiter Christian Boyschau gehörte zu den Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die sich alle 24 Ringe sicherten. Foto: Privat

Christian Boyschau aus Abel (Abild) erreichte mit 24 Ringen in der Altersgruppe von 45 bis 60 Jahre die beste Platzierung. Bei den ältesten Reiterinnen und Reitern ging der erste Platz mit 23 Ringen an Finn Gundersen, Schauby (Skovby).

Schreibende Kraft gewürdigt

Am Rande des Ringreitens wurde Vorstandsmitglied Ernst Fries für seine 40 Jahre langen Einsatz als „Schreiberling“ für das Ringreiterkorps mit einem Präsent ausgezeichnet. Der Protokollführer führt auch stets handschriftlich über die Ergebnisse der Ringreiterinnen und Ringreiter Buch.

Christian Boyschau (m.) gewann beim Gartentrecker-Ringreiten den Titel als König und den Pokal. Links Kronprinz Laust Petersen und Prinz Peter Marcussen (r.) Foto: Privat

Auf Gartentreckern und in der Schubkarre zum Erfolg

Am Vorabend des Ringreitens wurde auf Gartentreckern, Fahrrädern und in Schubkarren auf dem Festplatz mit der Lanze die Jagd nach den Ringen angetreten. 

Auch dort stellte Christian Boyschau seine Treffsicherheit unter Beweis und wurde mit 17 Ringen bei den erwachsenen Gartentrecker-Fahrenden König. Kronprinz wurde Laust Petersen, Emmerschede (Emmerske), mit 16 Ringen. Prinz Peter Marcussen, Tondern (Tønder), brachte es ebenfalls auf 16 Ringe.

Für alle teilnehmende Kinder gab es Preise. König wurde Johan Terp (3. v. l.) Über einen Preis freuten sich auch Kronprinzessin Emma Bruhn und Prinz Milo Marcussen. Schubkraft leistete Mikkel Møller (r.) der seine Mitschüler in der Schubkarre transportierte. Auch Kristine und Magnus Bruhn (l.) freuten sich über die „Belohnung“. Foto: Privat

Vierte Klasse stark vertreten

Johan Terp, Toft, errang mit 17 Ringen in der Nachwuchs-Gruppe den Königstitel. Er wurde in der Schubkarre von seinen Klassenkameraden Mikkel Møller und Milo Marcussen transportiert. 

Mit der Bezeichnung Kronprinzessin kann sich die Klassenkameradin des Trios, Emma Bruhn, Jeising (Jejsing), schmücken. Die Viertklässlerin der Ludwig-Andresen-Schule in Tondern (Tønder) nahm auf dem Gartentrecker teil und erzielte 14 Ringe. 

Den jungen Hofstaat komplett macht Prinz Milo Marcussen, Seth, 13 Ringe, der ebenfalls in der Schubkarre teilnahm. 

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