Mit einem großangelegten Ferienprojekt trat Projektmacher Flemming Therkelsen von der Firma Pantheon aus Aarhus vor zwei Jahren an die Öffentlichkeit. Am Emmerleffer Kliff mit direktem Blick auf das Wattenmeer sollten 65 kleinere Ferienhäuser mit 240 Bettenplätzen, ein Restaurant und ein Wellnessbereich gebaut werden.

Nun hat Therkelsen das Projekt für tot erklärt. Er weiß noch nicht, ob ein neuer Entwurf folgen wird, schreibt „JydskeVestkysten“.

Als Grund nennt Therkelsen eine fehlende Unterschrift im Mietvertrag mit einem Betreiber des Ferienzentrums. Zu einer bindenden Zusage über einen längeren Zeitraum kam es nie.

Schon befristete Kaufverträge unterzeichnet

Therkelsen hatte im Vorfeld schon den möglichen Kauf von fünf Häusern inklusive des früheren Strandhotels und Bauland vorbereitet. Diese vorläufigen Kaufverträge landen auch im Papierkorb. Das neue Ferienzentrum hätte Ende 2025/Anfang 2026 bezugsfertig sein sollen.

Zunächst löste der Plan keine große Kritik aus. Die Skepsis wuchs aber im Laufe der Zeit. Die Emmerleffer Hausbesitzerin Regine Wheale wollte dem Vorverkaufsrecht entbunden werden, erklärte sie im September 2024 dem „Nordschleswiger“, da sie um die Zerstörung der Natur fürchtete. Besitzerinnen und Besitzer von bestehenden Sommerhäusern waren auch nicht alle begeistert.