Deutsche Minderheit
Abba-Musicalfahrt als generationsübergreifender Hit
Abba-Musicalfahrt als generationsübergreifender Hit
Abba-Musicalfahrt als generationsübergreifender Hit
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Ein Bus voller unternehmungsfreudige Teilnehmerinnen und Teilnehmer von der Westküste verlebten einen gelungenen Tag. Neben der Musik kamen auch die Gemütlichkeit und der Schnack nicht zu kurz.
Auf 50 der insgesamt 1.850 Sitze im nicht voll ausverkauften Stage Theater „Neue Flora“ in Hamburg nahmen kürzlich 50 Gäste von der nordschleswigschen Westküste Platz.
Musicalfans unter anderem aus Hoyer (Højer), Lügumkloster (Løgumkloster) und Tondern hatten sich in Regie des Bezirkvereins des BDN (Bund Deutscher Nordschleswiger) nach Hamburg in die Nachmittagsvorstellung von „Mamma Mia“ begeben.
Mit der Tonderner Ortsvorsitzenden Grete Freiberg als Reiseleiterin legten die Teilnehmende ab Mitte 20 bis über 90 Jahre auf der Hinfahrt kurz hinter Heide einen Verpflegungs-Stopp ein. Dort ließen sie sich die Brötchen schmecken.
Flüssige Nahrung gab es schon vorher mit Fläschchen mit alkoholisiertem Inhalt. Aber auch ohne florierte der Schnack bei der gemütlichen Tour.
Da das Wetter bei der Ankunft in Hamburg seine regnerische Seite herauskehrte, schwärmten die Ausflüglerinnen und Ausflügler in verschiedene Cafés aus, um die Zeit bis zu Vorstellungsbeginn im Trockenen zu überbrücken.
Musikalisch auf die Insel entführt
Im Theatersaal wurden die Zuschauerinnen und Zuschauer auf eine griechische Insel entführt, auf der es ganz und gar nicht einsam war. Hat die kommende Braut doch ohne das Wissen ihrer Mutter die ihr drei unbekannten und potenziellen Väter eingeladen.
Da ging mit deutschen Versionen der Abba-Hits musikalisch die Post ab.
Zum krönenden und mitreißenden Abschluss folgte dann auch der Song „Waterloo“, mit dem der schwedischen Band 1974 der internationale Durchbruch gelang. Um es mit einem Titel des Nachmittags zu sagen: „Danke für die Lieder.“
Heiße Rhythmen im Restaurant
Hatte man noch die Klänge vom Abba im Ohr, so wurden diese im Restaurant „Pantera Rodizio“ bei einem Auftritt von Tänzerinnen und Musikern von brasilianischen Rhythmen abgelöst. So mach einer zückte dabei seine Kamera – im Musical war dies untersagt.
Das i-Tüpfelchen des Tages war dabei, was am Tisch einzeln serviert, alles Leckeres auf den Teller kam.
Für die Heimfahrt bestens gestärkt ging es so wieder Richtung Norden, um gegen 23.30 Uhr nach einem gelungenen Abstecher in die Großstadt in der Wiedaustadt einzutreffen.