Ortsentwicklung
Sanierung vor den Ochseninseln
Sanierung vor den Ochseninseln
Sanierung vor den Ochseninseln
Die Kommune Apenrade lässt den Bootsanlegesteg in Süderhaff instand setzen. Ein Zukunftsplan für die Große Ochseninsel soll demnächst den letzten Schliff bekommen.
Neue Pfähle werden in Süderhaff in den Meeresgrund der Förde gehämmert. Sie sollen die morschen Pfähle des Anlegestegs vor den Ochseninseln ersetzen.
Die Kommune Apenrade hat die Renovierung des Stegs in die Wege geleitet. Die Kosten von rund 250.000 Kronen teilen sich die Kommune und die Naturbehörde in etwa. Während die Kommune in erster Linie das Praktische regelt, steuert die Behörde das Material bei. „Die Naturbehörde stellt unter anderem die Pfähle, was kein unerheblicher Beitrag ist“, erwähnt Peter Mumm von der zuständigen Bau- und Umweltbehörde der Kommune.
Rund 20 neue Balken werden vor Süderhaff in den Schlick gerammt. Auch Bretter und Teile der Brüstung, an denen der Zahn der Zeit genagt hat, werden ausgetauscht.
Die Firma Brolars ApS aus Fredericia ist mit den Renovierungsarbeiten beauftragt worden. Etwa eine Woche werde die Sanierung dauern, so Mumm.
Die Möglichkeit für einen Fährverkehr bleibt
Mit der Erneuerung sorge man nicht nur für eine optische Auffrischung des Steges, sondern auch für eine langfristige Möglichkeit, eventuell wieder einen Fährbetrieb zur Ochseninsel einzurichten.
Für die Ochseninsel, die im Besitz der Naturbehörde ist, ist in Zusammenarbeit mit der Kommune und einer Bürgergruppe ein Visionsplan erstellt worden, der just wieder Thema im Wachstumsausschuss war und demnächst der Öffentlichkeit präsentiert werden soll.
Angedacht war und ist in erster Linie, die Insel zu einem zugänglichen Naturreservat, Naherholungsgebiet und Lehrraum für Schulen mit einfachen Einrichtungen wie Plumpsklo, Shelter und Bänken zu machen.
Der Wachstumsausschuss hatte auf seiner jüngsten Sitzung noch keine Stellung zur Entwicklungsperspektive genommen.
Ihm fehle ein klarer touristischer Ansatz, so Ausschussvorsitzender Philip Tietje im Anschluss an die Sitzung. Man wolle erst noch eine Rückmeldung bei der Fremdenverkehrsorganisation „Destination Sønderjylland“ einholen, ehe man in der Sache weitergeht. Man müsse den touristischen Mehrwert der Ochseninsel unbedingt im Blick haben, so der Tenor des Ausschussvorsitzenden.