Tingleffer Schwimmhalle
Mit Pauken und Trompeten eingeweiht
Mit Pauken und Trompeten eingeweiht
Mit Pauken und Trompeten eingeweiht
Die Kommune Apenrade und der Schwimmklub „Plask“ luden zum bunten Tag der offenen Tür in die Tingleffer Schwimmhalle ein. Eine Augen- und Ohrenweide war das Reppeler Salonorchester.
Der tagtägliche Betrieb sieht etwas anders aus. Beim Tag der offenen Tür in Verbindung mit der Neueröffnung der Tingleffer Schwimmhalle wurde nichtsdestotrotz gehörig Werbung für die Halle und das Schwimmen gemacht. Den Gästen, die mit dem roten Läufer willkommen geheißen wurden, bot die Kommune in Zusammenarbeit mit dem örtlichen Schwimmklub „Plask“ ein buntes Programm.
Eine Augen- und Ohrenweide war das Reppeler Salonorchester. Barfuß und mit hochgekrempelter Hose setzten Musiker sich an den Beckenrand und ließen die Füßen im Wasser baumeln.
Die offizielle Einweihung nahm der neue Vorsitzende des Kultur- und Freizeitausschusses, Lars Kristensen (V) vor. Danach hieß es Becken frei für alle Badehungrigen. Zwischendurch gab es eine Darbietung der Flensburger Synchronschwimmer „Fördenixen“ und man konnte an Wassergymnastikeinheiten teilnehmen.
Pia Benfeldt Paustian, Leiterin der kommunalen Abteilung „Aabenraa Huse & Haller“, blickt im Großen und Ganzen zufrieden auf den Tag der offenen Tür zurück. „Vor allem von 10 bis 12 Uhr waren recht viele Gäste da. Wir hätten uns allerdings etwas mehr Familien gewünscht, die das kostenlose Baden an dem Tag ausnutzen“, so Paustian.
Dialog mit Nutzern
Der Tag der offene Tür bot für sie und den Ausschussvorsitzenden die Gelegenheit, mit Nutzern in Kontakt zu kommen „und im Gespräch etwas über ihre Wünschen und Erwartungen zu erfahren“, so die Abteilungsleiterin.
Vor allem auch über die Preisanpassung im Zuge der neuen Gesamtstruktur für die Schwimmhallen Tingleff, Rothenkrug und Bau wurde gesprochen. Die neuen erhöhten Eintrittspreise haben bei Stammgästen und Morgenbadern für Unmut gesorgt, weil sie im Verhältnis zu vorher zum Teil erheblich teurer sind.
„Für die kostenlose Schwimmstunde für Senioren gab es lobende Worte. In Sachen Harmonisierung der Preise sieht es etwas anders aus. Hierauf werden wir unser Augenmerk richten. Man muss bedenken, dass in den örtlichen Schwimmhallen vor der Harmonisierung sehr billig geschwommen werden konnte, weil die ehemaligen Kommunen es ermöglichten. Da wirken die neuen Preise bei dem einen oder anderen hoch“, so Pia Paustian.
Man wolle die neuen Sätze erst einmal wirken lassen und sich ein aussagekräftiges Bild verschaffen, um dann eventuelle Änderungen über den Kultur- und Freizeitausschuss vornehmen zu lassen, wie sie ergänzt.
Schwimmklub „Plask“ bleibt optimistisch
Den Tag der offenen Tür zur Neueröffnung gestaltete der örtliche Schwimmklub „Plask“ mit, wollte man doch nicht nur Werbung für sich und das Schwimmen machen, sondern in erster Linie Freiwillige finden, die Kurse leiten würden.
„Wir haben mit einigen gesprochen, die sich die Sache durch den Kopf gehen lassen wollen. Verbindliche Zusagen haben wir aber noch nicht erhalten. Wir bleiben aber optimistisch, dass wir neben den Seniorengruppen auch wieder Schwimmkurse für Kinder anbieten können“, so Elene Graff, Vorsitzende des Schwimmklubs. „Dänemark hat über 7.000 Kilometer Küste und jedes Kind in Dänemark ist mal dort. Es ist daher ungemein wichtig, dass Kinder schwimmen können“, so Graff.
Man hoffe, spätestens im Herbst wieder Schwimmkurse anbieten zu können. „Wir müssen geduldig bleiben und hoffen, dass sich freiwillige Übungsleiter finden werden.“