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Lügumkloster: Jugendliche auf offener Straße mit dem Messer bedroht

Lügumkloster: Jugendliche auf offener Straße mit dem Messer bedroht

Jugendliche auf offener Straße mit dem Messer bedroht

Monika Thomsen
Lügumkloster/Løgumkloster
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Die Polizei nahm den Tatverdächtigen in der Nacht zum Freitag fest (Symbolfoto). Foto: Ute Levisen

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Die vier jungen Menschen und der 17-jährige Tatverdächtige kannten sich. Bei seiner späteren Festnahme bestritt er die Todesdrohungen.

Zu einem außergewöhnlichen Zwischenspiel ist es am Donnerstagnachmittag auf offener Straße für vier Jugendliche in Lügumkloster gekommen. 

Zwei 15-jährige Jungen und zwei Mädchen im Alter von 16 Jahren wurden von einem 17-Jährigen mit einem Messer und einer Pistole bedroht, die wie eine echte Waffe aussah.

„Sie kannten sich und hatten eine Kontroverse. Der Tatverdächtige bedrohte die vier mit der vermeintlichen Pistole und einem Messer“, sagt Polizeisprecher Chris Thorning Vesterdal von der Polizei für Südjütland und Nordschleswig. Anschließend seien sie auseinandergegangen.

Messer sichergestellt

Gegen 23 Uhr schalteten die vier Jugendlichen aus Lügumkloster die Polizei ein. Diese nahm den 17-Jährigen nach Mitternacht an seinem Wohnort in Tingleff (Tinglev) fest. Bei einer Hausdurchsuchung stellte die Polizei eine Hardball-Waffe, ein Messer sowie eine Machete sicher.

Tatverdächtiger bestritt die Todesdrohungen

„Er hat gestanden, dass er in Lügumkloster gewesen ist. Er bestreitet aber den Vorwurf, dass er den Jugendlichen nach dem Leben getrachtet hat“, sagt der Polizeisprecher. 

Der 17-Jährige wurde nach dem Verhör wieder auf freien Fuß gesetzt. Er steht weiter unter Verdacht, Todesdrohungen ausgesprochen zu haben.

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