Deutsche Minderheit

Gedenken an Ersten Weltkrieg: Minderheit zum 4. Mal dabei

Gedenken an Ersten Weltkrieg: Minderheit zum 4. Mal dabei

Gedenken an Ersten Weltkrieg: Minderheit zum 4. Mal dabei

Sonderburg/Sønderborg
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Bei der Ansprache zum 104. Jahrestag zum Waffenstillstand des Ersten Weltkrieges: J. P. Rasmussen, Vorsitzender des Ausschusses „Kontaktudvalget For De Militære Traditioner I Sønderborgområdet“ Foto: Karin Riggelsen

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An der Sonderburger Marienkirche wird am Montag, 11. November, um 11 Uhr wieder den Gefallenen des Ersten Weltkriegs und dem Frieden gedacht. Forschungsleiter Jon Thulstrup vertritt die deutsche Minderheit.

Jedes Jahr lädt der Kontaktausschuss der militärer Traditionen am Montag, 11. November, ab  11 Uhr zu einer Feier an dem markanten Gedenkstein mit den Namen der einst gefallenen Soldaten auf den Parkplatz der Sonderburger Marienkirche ein. 

Zum vierten Mal gehört auch die deutsche Minderheit in Nordschleswig zu den Teilnehmenden der Feier. In diesem Jahr vertritt der Forschungsleiter des Deutschen Museums Nordschleswig, Jon Thulstrup, die Volksgruppe. 

Mehrere Kranzniederlegungen

Thulstrup legt einen Kranz am Gedenkstein nieder. Kränze kommen auch von Sonderburgs Bürgermeister Erik Lauritzen (Sozialdemokratie) und dem Chef des Heerheimwehrdistrikts in Süddänemark und Nordschleswig, Major Joakim Skovgaard. 

Der Trompeter Poul Erik Sørensen leitet die Feier mit dem auffordernden Signal „Hold Inde“ (Halte an) ein. So wird dem 1918 in Kraft getretenen Waffenstillstand, dem Abschluss der blutigen Kriegshandlungen auf den Schlachtfeldern und der Beginn der Friedensverhandlungen markiert.

Im Anschluss an die Feier im Freien werden die Teilnehmenden zu einem dänisch-deutschen Gottesdienst in die Marienkirche eingeladen. 

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