Ehrenamt
Neues Beratungsangebot für junge Leute in Hadersleben
Neues Beratungsangebot für junge Leute in Hadersleben
Neues Beratungsangebot für junge Leute in Hadersleben
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Das Beratungsangebot für Kinder und Jugendliche „Headspace“ gibt es nun auch in Hadersleben. In Zusammenarbeit mit der Kommune eröffnen die Betreiber heute ihr Domizil an der Lavgade 5.
In der Domstadtkommune gibt es ab sofort eines von etwa 30 „Headspace“-Zentren in Dänemark. Das neue Zentrum, das ein Beratungsangebot für Kinder und Jugendliche im Alter von zwölf bis 25 Jahren ist, wird unter anderem mit finanziellen Mitteln aus dem Staatshaushalt finanziert. Auch die Kommune Hadersleben beteiligt sich finanziell am Betrieb des Beratungszentrums und stellt darüber hinaus Mitarbeiter zur Verfügung.
Ehrenamtliche Hilfe
Betrieben wird das Zentrum in hohem Maße von Ehrenamtlern.
Die Kommune fördert das Zentrum, weil es landesweit – und nicht zuletzt in der Kommune Hadersleben viel zu viele Kinder und Jugendliche mit mentalen Herausforderungen gebe, unterstreicht Bürgermeister H. P. Geil (Venstre): „Da liegt es auf der Hand, dass wir als Kommune gemeinsam mit der Zivilgesellschaft einen vorbeugenden Einsatz leisten.“
Mentale Probleme in Corona-Zeiten
Auch der Vorsitzende des kommunalen Kinder- und Familienausschusses, Henrik Rønnow (Sozialdemokratie), freut sich, dass die Domstadt neuer Standort der landesweit tätigen Organisation ist: „Wir müssen unser Bestes geben, um Kindern und Jugendlichen zu helfen, wenn es ihnen mental schlecht geht. Die Corona-Pandemie hat den Negativtrend auf diesem Gebiet leider befeuert.“
Suche nach ehrenamtlicher Mithilfe
„Headspace Haderslev“ ist auf der Suche nach ehrenamtlichen Helfern, die Interesse daran haben, mit Kindern und Jugendlichen zu arbeiten. Centerchef Kim Callesen hört gern von interessierten Bürgern, die ihn unter der Mailadresse kc@headspace.dk oder unter der Mobilnummer 30 15 30 80 für weitere Informationen erreichen können.
Seit 2013 aktiv
„Headspace“ ist ein landesweites Beratungsangebot. Die ersten Zentren sind 2013 entstanden. Heute zählt die Organisation ca. 30 Zentren in ganz Dänemark.
Der frühere Staatsminister Poul Nyrup Rasmussen ist Gründer und Schirmherr des Vereins „Det Sociale Netværk/headspace Danmark“. Auch er freut sich darüber, dass das Angebot in Nordschleswig mit der Haderslebener Niederlassung erweitert wird: „Wir freuen uns daher auf die Zusammenarbeit mit Kommune, Schulen, Vereinen und allen Kräften vor Ort, die sich für das Wohlbefinden junger Menschen engagieren.“
Auf der Regionsratssitzung im Juni steht die Zusammenarbeit der Region Süddänemark mit Blick auf das Zentrum in Hadersleben auf der politischen Tagesordnung.