Internationale Militärübung

Amerikanische F-35 gehen mit F-16 in Skrydstrup in die Luft

Amerikanische F-35 gehen mit F-16 in Skrydstrup in die Luft

Amerikanische F-35 gehen mit F-16 in Skrydstrup in die Luft

Skrydstrup
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Fünf F-35-Jets landen am Montag in Skrydstrup. Foto: U.S. Air Force photo by Senior Airman Koby I. Saunders

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Es wird laut in der kommenden Woche über Nordschleswig: Fünf Kampfjets vom Typ F-35 der US-Luftwaffe landen am Montag auf dem Militärstützpunkt in Skrydstrup, um dort gemeinsam mit F-16-Piloten an einem 14-tägigen Manöver teilzunehmen. „So ein Einsatz ist Teamarbeit verschiedenster Fachgruppen der Fighter Wing – und wichtig für den künftigen Einsatz der F-35 in Dänemark“, sagt der Chef des dänischen Kampfjetgeschwaders.

Soeben haben drei Flugzeugmechaniker vom Skrydstruper Kampfjetstützpunkt in den USA an dem bislang umfassendsten internationalen Manöver mit F-35-Kampfjets teilgenommen.
Ab der kommenden Woche sind fünf F-35 der US-amerikanischen Luftwaffe zu Gast auf Dänemarks einzigem Kampfjetstützpunkt in Skrydstrup.

F-16 und F-35 in Nordschleswig gemeinsam in Aktion

Dort werden die Piloten mit den Skrydstrupern vom 6. bis zum 16. März in die Luft gehen, um gemeinsam verschiedenste Operationen am Boden und in der Luft zu trainieren. Bei den Kampfflugzeugen handelt sich um fünf F-35 der US-amerikanischen Luftwaffe, die auf dem Stützpunkt Lakenheath in Großbritannien stationiert sind.

Der Stützpunkt in Skrydstrup ist Dänemarks einzige Airbase für Kampfflugzeuge. Foto: Ute Levisen

Die F-35 werden auf dem Luftwaffenstützpunkt des Jagdgeschwaders in Skrydstrup stationiert sein, wo sie an den üblichen Morgen- und Nachmittagsflügen teilnehmen, wie das Luftkommando der „Royal Danish Airforce“ am Freitag bekannt gab.

Ihr Besuch ist Teil der Vorbereitungen für die Ankunft der ersten beiden dänischen F-35 in Nordschleswig im Oktober dieses Jahres.

 

Die US-Kampfjets werden während der Übung in Skrydstrup stationiert sein. Foto: U.S. Air Force photo by Senior Airman Koby I. Saunders

Teamarbeit aller Berufsgruppen zu Land und in der Luft

Die Kooperation mit Dänemarks engstem NATO-Verbündeten ist für die Fighter Wing Skrydstrup seit über zwei Jahrzehnten Routine:

„Der Besuch der US-Kampfjets und des dazugehörigen Personals ist für uns ein wichtiger Teil der Vorbereitung für die Inbetriebnahme unserer eigenen Flugzeuge in diesem Jahr. Bei gemeinsamen Einsätzen in der Luft und am Boden werden wir wertvolle Erfahrungen sammeln – nicht zuletzt im Hinblick die umfassenden logistischen Aufgaben am Boden“, sagt Oberst Kim Kinimond Jensen, Kommandeur der Fighter Wing Skrydstrup.

Alle Berufsgruppen des Jagdgeschwaders, von Flugzeugmechanikern und Munitionsmitarbeitern bis hin zum Transportpersonal und den Feuerwehrleuten, nehmen an dem internationalen Trainingsprogramm teil.

„Der Einsatz von Kampfflugzeugen ist Teamarbeit“, betont Kinimond Jensen. „Dabei müsse über Berufsgruppen hinweg der gemeinsame Einsatz koordiniert werden: „Darum sind alle Mitarbeiter des Luftwaffenstützpunkts gefordert, damit dieser Besuch ein Erfolg wird.“

 

Oberst Kinimond Jensen bezeichnet die gemeinsame Übung als wichtig für die Einführung der F-35 in Dänemark. Foto: Ute Levisen

Countdown läuft für „First Aircraft Arrival”

Der Besuch der Amerikaner ist der letzte Meilenstein im Hinblick auf die Vorbereitungen für die Ankunft der ersten beiden dänischen Tarnkappenjäger im Oktober, auch „First Aircraft Arrival" genannt.

 Dänemark hat für die Nachfolge seiner F-16-Mehrkampfjet-Flotte insgesamt 27 F-35-Kampfjets des US-amerikanischen Rüstungskonzerns Lockheed Martin gekauft. Es ist der größte Einkauf des dänischen Wehretats in der Geschichte des Landes.

 

Der Neubau einer Hangaranlage für die F-35 in Skrydstrup Foto: Forsvarsministeriet
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Leitartikel

Lorcan Mensing
Lorcan Mensing Hauptredaktion
„Dänemarks Ängste: Was die US-Präsidentschaftswahl für uns bedeutet“