Flensburg

Sydtrafik-Bus in Flensburg in schweren Unfall verwickelt – mehrere Verletzte

Sydtrafik-Bus in schweren Unfall verwickelt – mehrere Verletzte

Sydtrafik-Bus in Unfall verwickelt – mehrere Verletzte

Nordschleswig/Flensburg
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Der Linienbus ist offenbar mit einem Pkw kollidiert und anschließend von der Straße abgekommen. Foto: Karsten Sörensen

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Bei einem schweren Unfall mit einem Bus der Linie 110 sind in der Apenrader Straße in Flensburg mehrere Menschen verletzt worden. Polizei und Rettungskräfte waren mit einem Großaufgebot vor Ort. Die Straße war lange Zeit voll gesperrt.

In der Apenrader Straße in Flensburg (Flensborg) hat sich am Dienstagnachmittag ein schwerer Verkehrsunfall ereignet in den ein Bus von Sydtrafik verwickelt war, der auf der Linie 110 von Flensburg nach Sonderburg (Sønderborg) verkehrt. Es gab mehrere Verletzte – nach Polizeiangaben der Busfahrer und vier Fahrgäste. 

Medizinischer Notfall am Steuer

Gegen 14.39 Uhr verlor der 61-jährige Busfahrer stadtauswärts nach ersten Erkenntnissen während der Fahrt aufgrund eines medizinischen Notfalls das Bewusstsein. Im Bus waren zum Unfallzeitpunkt drei Fahrgäste. 

Infolgedessen fuhr er ungebremst auf einen vor ihm in gleicher Fahrtrichtung fahrenden Audi eines 59-jährigen Mannes auf. Der Audi wurde durch die Wucht des Aufpralls wiederum auf einen vorausfahrenden Transporter eines 49-jährigen Dänen geschoben.

Anschließend überfuhr der Linienbus einen rechtsseitig der Fahrbahn befindlichen Grünstreifen, von dort in eine Straßenlaterne und kam schließlich auf dem angrenzenden Fuß- und Radweg zum Stehen.

Der Busfahrer wurde zunächst durch ersteintreffende Polizeikräfte und anschließend durch den Rettungsdienst vor Ort reanimiert und in die Diako eingeliefert. Der Mann schwebt weiterhin in Lebensgefahr. 

Autofahrer schwer verletzt

Der 59-jährige Autofahrer wurde schwerverletzt und der 49-jährige Transporterfahrer mutmaßlich leicht verletzt ins Krankenhaus verbracht. Zwei der drei Fahrgäste erlitten einen Schock und
leichte Schnittverletzungen.

Für die umfangreiche Unfallaufnahme wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft ein
Sachverständiger hinzugezogen. Für die Dauer der Unfallaufnahme und Aufräumarbeiten blieb die Apenrader Straße bis 19.40 Uhr voll gesperrt.

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