Kriminalität

Fast überall weniger Einbrüche in Nordschleswig

Fast überall weniger Einbrüche in Nordschleswig

Fast überall weniger Einbrüche in Nordschleswig

Esbjerg
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Die Polizei hat die Einbrüche des vergangenen Jahres zusammengezählt und kommt zu einem positiven Ergebnis – mit einer Ausnahme. Foto: Archiv DN

In Nordschleswig gab es 2020 deutlich weniger Einbrüche – mit Ausnahme einer nordschleswigschen Kommune.

Wie die Polizei von Südjütland und Nordschleswig mitteilt, sind die Einbruchszahlen im vergangenen Jahr erheblich zurückgegangen. In der Kommune Apenrade (Aabenraa) allerdings gab es einen entgegengesetzten Trend. Hier verzeichnete die Polizei eine Zunahme an Einbrüchen in Privatwohnungen – von 219 im Jahr 2019 auf 231 im vergangenen Jahr, eine Zunahme von 5,5 Prozent. Eine Erklärung hat die Polizei für diesen Trend in Apenrade nicht, die 2020 in der Kommune 88 Personen wegen Einbruchs anzeigte in insgesamt 51 Taten.

Im gesamten Polizeikreis ging die Zahl der Einbrüche im Vergleich zu 2019 um 35,36 Prozent zurück (1.756 im Jahr 2019, 1.135 im Jahr 2020). Die Zahl der Unternehmenseinbrüche schrumpfte um 20,53 Prozent (1.028/817).

 

Kriminalität in Sonderburg gesunken

Als Gründe für den allgemeinen Rückgang der Einbruchskriminalität gibt die Polizei zunächst das außergewöhnliche Corona-Jahr an, in dem viele Menschen mehr Zeit in den eigenen vier Wänden verbrachten als sonst. Zudem gehe die Kriminalität, abgesehen von einigen Ausnahmen, zurück. Schließlich hat die Polizei nach eigenen Worten in der Vergangenheit ihre Anstrengungen verstärkt, Einbrechern das Handwerk zu legen – einerseits durch Vorbeugung, andererseits mit verbesserter Fahndung.

In der Kommune Sonderburg (Sønderborg), ehemals belastet durch eine hohe Zahl von Einbrüchen, konnte die Zahl der Wohnungseinbrüche um 66 Prozent gesenkt werden. Die Zahl der Firmeneinbrüche ging um ein Drittel zurück.

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