Rettungskräfte
Zusammenarbeit gern fortsetzen
Zusammenarbeit gern fortsetzen
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Die Region Süddänemark zahlt knapp 3 Millionen Kronen für die Rettungskräfte aus Deutschland. 194 Rettungsfahrzeuge kamen aus Flensburg.
Schnelle Hilfe für die Bürger in Süddänemark wird durch die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Rettungsbereich gesichert. Insgesamt 295-mal wurden im vergangenen Jahr Rettungskräfte aus Deutschland für den Einsatz in Nordschleswig und Süddänemark hinzugezogen. 2.856.000 Kronen gab die Region Süddänemark dafür aus. Das wurde auf der Sitzung des prähospitalen Ausschusses der Region Süddänemark bekannt gegeben, die kürzlich im „Roten Wurm“ in Vejle stattfand.
„Wir sind sehr froh über die grenzüberschreitende Zusammenarbeit, die unseren Bürgern die schnellstmögliche Hilfe im gesundheitlichen Notfall bietet und die sehr gut funktioniert“, erklärt der Ausschussvorsitzende Mads Skau (Venstre). Die Einsätze werden als Teil des Interreg-Projekts „Beredskab uden grænsen 2.0“ von der dänischen Leitzentrale in Odense (AMK Vagtcentralen) koordiniert. Von dort haben die Mitarbeiter Zugriff auf den Computer der Leitstelle in Harrislee, wodurch sie in der Lage sind, den jeweiligen Standort der deutschen Rettungswagen und -hubschrauber zu sehen und bei Bedarf über den schnellsten Einsatz zu entscheiden. Das Projekt läuft noch bis zum Jahr 2019.
Sollte das Projekt verlängert werden?
„Ich denke, dass es sehr positiv für die Region wäre, wenn das Projekt fortsetzen könnte. Besonders nachdem wir im Zuge der Zusammenarbeit von Odense aus Zugriff auf das System in Harrislee haben und genau sehen könne, wo sich die Rettungseinheiten befinden. Dadurch ist die kürzeste Einsatzzeit gewährleistet.“ Der größte Teil der Kosten für die grenzüberschreitende Rettungsarbeit entstand durch die Einsätze des Niebüller Rettungshubschraubers. Die schlugen mit 2.060.000 Kronen zu Buche. 1.089.000 Kronen kostete davon die Flugzeit, 971.000 Kronen ist der Beitrag für die Besatzung der Hubschrauber.
Rettungsfahrzeuge aus Flensburg wurden 194-mal angefordert. Der Flensburger Notarzt musste 37-mal, der aus Niebüll 26-mal zum Einsatz über die Grenze hinweg starten. Dafür zahlte die Region insgesamt 796.000 Kronen. Ob die Region sich auch weiterhin an der grenzüberschreitenden Rettungsarbeit beteiligen wird, entscheidet in diesem Jahr der Regionsrat.