Ortsentwicklung
Weiteres Wohngebiet am Engparken in Tingleff geplant
Weiteres Wohngebiet am Engparken in Tingleff geplant
Weiteres Wohngebiet am Engparken in Tingleff geplant
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Ein Investor würde gern 25 Wohneinheiten am Todsbølvej errichten. Die Kommune Apenrade erwägt den Verkauf des entsprechenden Grundstücks, das an die Wohnanlage Engparken grenzt. Ein Stolperstein für den Handel könnten archäologische Untersuchungen werden.
Knapp 25.000 Quadratmeter groß ist das Areal am Engparken in Tingleff, für das es Pläne für den Bau von 25 Wohneinheiten à 90 Quadratmeter gibt.
Ein Investor hat sich mit dem Vorhaben an die Kommune Apenrade (Aabenraa) gewandt, die nun den Verkauf des Grundstückes für 1,4 Millionen Kronen anpeilt. Statuten sehen vor, dass das Areal nahe den Bahngleisen offiziell zum Kauf ausgeschrieben werden muss.
Archäologische Voruntersuchungen
Der Finanzausschuss hat zugestimmt, erst einmal 55.000 Kronen für archäologische Probegrabungen freizugeben. Das Museum „Sønderjylland“ hält es für möglich, dass in dem Gebiet historische Funde gemacht werden können und hat entsprechende Untersuchungen angekündigt.
Vom Ergebnis der Voruntersuchungen hängt ab, ob der Kauf zeitnah über die Bühne gehen kann.
Werden besondere Funde gemacht und folgen umfangreichere Ausgrabungen, soll der Grundstücksverkauf laut Ausschussbeschluss zurück an die Verwaltung geschickt und nochmals bewertet werden. Archäologische Funde könnten Auswirkungen auf das Bauprojekt haben und würden den Verkaufspreis womöglich senken, so die Begründung.
Der Investor muss beim Bau der 25 Wohneinheiten sämtliche Ausgaben für Strom-, Wasser- und Abwasseranschlüsse tragen.
Wohn- und Grünanlage
Das in zwei Bereiche aufgeteilte Areal am Todsbølvej grenzt nördlich an das Wohngebiet „Engparken“ der Wohnungsbaugesellschaft „Lejerbo“. In dem einen Abschnitt sind die Wohntrakte vorgesehen, im anderen Bereich soll eine gemeinsame Parkanlage für die Bewohnerinnen und Bewohner entstehen.
„Lejerbo“ sei nicht die Kaufinteressentin, bestätigt Harald Søndergaard, Vorsitzender der „Lejerbo“-Abteilung Tingleff, auf Nachfrage.
Man besitze ein anderes Gelände am Engparken, auf dem weitere Wohneinheiten entstehen könnten, plane dort aktuell allerdings keine Neubauten, so Søndergaard.
Zum gegenwärtigen Zeitpunkt könne man nicht mitteilen, um wen es sich beim Interessenten bzw. Investor handelt, so Lene Nebel von der Planungsabteilung (planafdeling) der Kommune Apenrade auf Anfrage des „Nordschleswigers“.