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Seniorenkreis Bau: Klares Votum für eine Namensänderung

Seniorenkreis Bau: Klares Votum für eine Namensänderung

Seniorenkreis Bau: Klares Votum für eine Namensänderung

Kollund
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Gesprächsthema auf der Generalversammlung des Seniorenkreises Bau war die beantragte Namensänderung Foto: Privat

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Gleich zwei Vorschläge für einen neuen Vereinsnamen gab es auf der Generalversammlung des Seniorenkreises Bau. Einer davon wurde mit großer Mehrheit gutgeheißen.

Soll auf „Fördekreis Bau“ oder auf „Montagstreff Bau“ umgetauft werden? Oder soll alles beim Alten bleiben und der Seniorenkreis Bau als Ortsverein des überregionalen Sozialdienstes für Nordschleswig seinen Namen behalten?

Diese Fragen rückten auf der Generalversammlung des Seniorenkreises im Haus Quickborn in Kollund an der Flensburger Förde – der angestammten Begegnungsstätte des Ortsvereins – in den Mittelpunkt.

Fördekreis machte das Rennen

„Wir haben ein wenig hin und her diskutiert. Die klare Mehrheit, etwa zwei Drittel, stimmte schließlich für Fördekreis Bau. So werden wir nun in Zukunft heißen“, berichtet Vorsitzende Christa Kath.

Die Befürworterinnen und Befürworter (es gab 13 Ja-Stimmen) hatten sich dem Argument anschließen können, dass der alte Name Seniorenkreis missverständlich ist, weil der Verein nicht nur für Seniorinnen und Senioren, sondern für alle Altersklassen da ist.

Versammlungsleiterin Mary Tarp (2. v. r.) im Gespräch mit der Vorsitzenden Christa Kath (r.) auf der Generalversammlung des Seniorenkreises Bau – jetzt Fördekreis Bau Foto: Privat

Den Namen „Fördekreis Bau“ hatte der Vorstand vorgeschlagen. Von Mitgliederseite war fristgerecht dann noch der „Montagstreff Bau“ ins Spiel gebracht worden, in Anlehnung an den Wochentag Montag, an dem Veranstaltungen und Zusammenkünfte des Ortsvereins in der Regel stattfinden.

Anregungen

Ausnahmen vom Veranstaltungstag Montag bilden Sonderveranstaltungen und Ausflüge. Auf der Generalversammlung machten Mitglieder Vorschläge für solche Touren.

Angeregt wurde unter anderem zu einem Ausflug zum Museum Oksbøl-Lager oder zu einer Fahrt nach Christiansfeld, um sich dort über den Gründungseinfluss der Herrnhuter zu informieren.

„Das waren gute Anregungen, wir müssen aber erkennen, dass solche Ausflüge nicht von uns allein angeboten werden können. Dafür ist der Verein zu klein. Man könnte aber mit anderen Vereinen kooperieren. Wir werden damit im Vorstand weiterarbeiten“, ergänzt Christa Kath.

Der Verein hat aktuell 64 Mitglieder, wie aus dem Jahresbericht der Vorsitzenden hervorging.

Bewegte Bilder von Flensburg

Die Versammlung ließ man mit interessanten Einblicken in die Geschichte Flensburgs von der Nachkriegszeit bis zur Gegenwart ausklingen.

Dieter Nickel, ehrenamtlicher Mitarbeiter im Flensburger Stadtarchiv und Ortskenner, zeigte einige kurze Filme.

Das waren noch Zeiten, als in Flensburg die Straßenbahn fuhr. 1973 endete diese Ära, wie aus dem Filmvortrag zur Generalversammlung hervorging. Foto: Privat

 

„In dem einen Film ging es unter anderem um das Rumkistenrennen in der Eckener Straße 1949, das damals ein viel beachtetes Event war. Präsentiert wurden auch Ausschnitte eines Werbefilms über Flensburg aus den 50er-Jahren und vieles mehr“, berichtet die Vorsitzende.

„Gezeigt wurden darüber hinaus das Ende und der Abbau der Straßenbahn. Das war auch sehr interessant“, so die Vorsitzende des Sozialdienstvereins mit neuem Namen.

 

Satzungsgemäße Wahlen zur Generalversammlung

Wiederwahl gab es für Christa Kath (Vorsitzende), Irene Schnack (Schriftführerin), Margit Johansen (Beisitzerin) und Uwe Kath (Vertreter).
 

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