Vereinswesen
Das Deutsche Haus bleibt auch in der Sommerpause im Fokus
Das Deutsche Haus bleibt auch in der Sommerpause im Fokus
Das Deutsche Haus bleibt auch in der Sommerpause im Fokus
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Die Wintersaison ist abgehakt – das Deutsche Haus Jündewatt hat in den Sommermodus zurückgeschaltet. Der Planungsblick des Trägervereins ist aber bereits nach vorn gerichtet, und dabei geht es auch um die Patenschaftsverbindung zu Elmshorn.
Am beschaulich gelegenen Deutschen Haus in Jündewatt, die Begegnungsstätte der deutschen Gemeinschaft aus der Umgebung, ist es noch ruhiger geworden. Die Wintersaison als Hauptveranstaltungszeit ist vorbei, die Sommerpause ist angebrochen.
Alles deutet auf einen Dornröschenschlaf hin. Das stimmt so nicht ganz, teilt Rolf Pfeifer, Vorsitzender des Trägervereins, mit.
Veranstaltungen finden in nächster Zeit zwar nicht mehr oder kaum statt, die Hände in den Schoß lege man aber nicht.
„Die Handwerker werden wieder Einzug halten, um liegen gebliebene Restarbeiten und neue Aufgaben am Haus anzugehen.“
Neben den praktischen Anliegen hat sich der Vorstand auch mit inhaltlichen Themen und der neuen Veranstaltungssaison befasst.
Patenschaft 2.0
Im Fokus soll die Patenschaftsverbindung zur Stadt Elmshorn bleiben, die mittlerweile seit über 85 Jahren besteht. Mitglieder der Stadtverwaltung werden zu einem Besuch auf dem Knivsberg und anschließend ins Deutsche Haus eingeladen.
„Um an der zukünftigen Zusammenarbeit zu schrauben. Dieses Treffen wurde notwendig, da nach den letzten Wahlen einige neue Mitglieder in den Stadtrat eingezogen sind, die von der langjährigen Patenschaft zwischen Elmshorn und Jündewatt nicht so viel gehört haben. Zudem ist die Zugehörigkeit der Patenschaften an das Amt für Kultur und Weiterbildung neu vergeben worden. Wir freuen uns auf ein konstruktives Gespräch und eine weiterreichende zukünftige Zusammenarbeit der Patenschaft“, so die Worte von Rolf Pfeifer.
Bunte Palette
Was erwartet Hausfreunde sonst noch in den Monaten nach der Sommerpause?
Rolf Pfeifer listet einen Reisevortrag mit Rainer Naujeck am 21. August über Namibia und einen Ausflug zu den Karl-May-Spielen in Bad Segeberg am 7. September in Zusammenarbeit mit den umliegenden BDN- und Sozialdienstvereinen (Bund Deutscher Nordschleswiger) auf.
Im September werden zudem Stammgäste des Hauses wieder ein und aus gehen. Dazu gehören die Klönschnack- und die Skatgruppe.
Spieletreffen des Sozialdienstes Buhrkall (Burkal), der fast schon legendäre Suppenabend und das Apfelsaftpressen werden ebenfalls auf dem Veranstaltungskalender stehen, wie auch ein Vortrag von Historikerin Ilse Friis, die über Frauen aus der Minderheit zur Zeit des Dritten Reiches recherchiert hat.
Als Ergänzung zur Weihnachtsfeier im Deutschen Haus liebäugelt der Vorstand außerdem mit einem „Familienjulefrokost“.
Es werde wieder einiges dabei sein, „wobei das Angebot auch noch erweitert werden kann, sobald andere interessante Ideen auftauchen“, so der Vorsitzende.
