Sportveranstaltung

Bergmarathon sorgt auch für Gemeinsamkeit

Bergmarathon sorgt auch für Gemeinsamkeit

Bergmarathon sorgt auch für Gemeinsamkeit

Apenrade/Aabenraa
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Wie gewohnt starteten die Läuferinnen und Läufer durch eine Konfetti-Wolke. Foto: Karin Riggelsen

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Beim 25. „Aabenraa Bjergmaraton” ging es für einige ums Siegen – für andere standen jedoch andere Dinge im Mittelpunkt. So absolvierten Clara und ihr Vater Jakob zusammen die Zehn-Kilometer-Strecke.

Nach 2 Stunden, 52 Minuten und 16 Sekunden lief Frank Barrit als Erster über die Ziellinie des Apenrader Bergmarathons. Es war eine der schnellsten Zeiten in der 25-jährigen Veranstaltungsgeschichte. Er sei sehr froh, den Lauf überstanden zu haben, „denn die Strecke ist sehr anspruchsvoll“, wie er kurz nach dem Lauf sagte.

Nur wenige Minuten später lief René Iversen Hansen über die Ziellinie. Seine Zeit: 2 Stunden, 55 Minuten und 53 Sekunden. Auch der Drittplatzierte Michael Grundmann blieb noch knapp unter der Drei-Stunden-Marke. Als schnellste Frau lief Begitte Hansen mit einer Zeit von 3 Stunden, 4 Minuten und 5 Sekunden ins Ziel.

Der Erstplatzierte Frank Barrit aus dem Team Byparken Brørup Foto: Karin Riggelsen

Andere Gründe teilzunehmen

Für manche ist der Bergmarathon eine sportliche Herausforderung: Die Strecke in möglichst kurzer Zeit hinter sich zu bringen, ist das Ziel. Für andere hat die Teilnahme jedoch einen anderen Reiz. Sie wollen gemeinsam mit dem Partner, der Freundin, dem Freund, dem Bruder oder der Tochter laufen und ins Ziel kommen. 

Zu diesen Menschen gehören Clara und Jakob Bodeux. Das Vater-Tochter-Duo hatte sich zwar nicht auf die 42-Kilometer-Strecke gemacht, sondern „nur“ zehn Kilometer zusammen hinter sich gebracht. Die beiden laufen schon seit einiger Zeit gemeinsam. Dann sollte es eine Herausforderung werden. Dafür wurde dann seit Februar dieses Jahres trainiert, erzählt Clara.

Vater-Tochter-Team: Clara und Jakob Bodeux Foto: Karin Riggelsen

Gemeinsam zum Ziel – aber nicht ins Ziel

„Zum Schluss musste ich sie ziehen lassen“, sagte Papa Jakob. Der sportliche Ehrgeiz der Tochter war geweckt. Im Ziel wartete Clara dann auf ihren Vater. „Aber es war toll, das gemeinsam zu machen, und auch das Trainieren zuvor hat viel für uns bedeutet“, sagen die beiden einhellig.

Ob die Schülerin der Deutschen Privatschule Apenrade (DPA) auch im kommenden Jahr wieder dabei ist? „Das wissen wir noch nicht. Aber wir könnten es uns vorstellen“, sagen die zwei.

Die Veranstalter sind zufrieden mit der Jubiläumsveranstaltung, denn freie Plätze gab es nicht mehr. 2.024 Läuferinnen und Läufer von Klein bis Groß, von Jung bis Alt nahmen teil. 

Eine Verpflegungsstation: Ehrenamtliche Helferinnen und Helfer verteilen Getränke und Obst. Foto: Karin Riggelsen
Laufende auf der Strecke am Apenrader Stadion Foto: Karin Riggelsen
Umarmung im Ziel Foto: Karin Riggelsen
Läuferinnen und Läufer hatten bei der Veranstaltung Vorfahrt. Foto: Karin Riggelsen
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