Kultur und Stadtentwicklung
Wie wär’s mit einem Konzerthaus auf dem Wasser vor Apenrade?
Wie wär’s mit einem Konzerthaus auf dem Wasser?
Wie wär’s mit einem Konzerthaus auf dem Wasser?
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Bauunternehmer Per Horup bringt einen Entwurf für ein Kultur- und Musikhaus am Apenrader Hafen ins Spiel. Die Immobilie könnte das Kulturleben und die Stadt Apenrade auf ein besonderes Niveau heben, so sein ambitionierter Ansatz. Er hofft, nicht nur in der Bevölkerung Zuspruch zu bekommen. Das Echo ist bislang positiv.
Die Idee von einem Musikhaus hatte er schon, als Tove Larsen noch Bürgermeisterin von Apenrade war (2005-2013), so Baunternehmer Per Horup aus Apenrade (Horup Gruppen).
Es gab damals aber noch nicht dieselben technischen Möglichkeiten, um solch ein Musikhaus zu visualisieren, und daher fand es bei den meisten Politikerinnen und Politikern keinen Anklang, so Horup in einer Antwort an den „Nordschleswiger“.
Für das visionäre Projekt nimmt der Unternehmer nun einen neuen Anlauf. Entstanden ist ein Architektenentwurf von einem Musik- und Konzerthaus am Ende eines großen Steges am westlichen Ende des Apenrader Hafens.
Sydney, Hamburg, Apenrade
Betrachtet man die Entwürfe, kommen einem die Elbphilharmonie in Hamburg und das Opernhaus in Sydney in den Sinn, die ebenfalls am Wasser liegen – wohlgemerkt in anderen Dimensionen.
Nicht kleckern, sondern klotzen ist dennoch die Devise von Per Horup. Die Latte werde mit einem solchen Kulturhaus hoch gelegt, aber nur so könne Apenrade für kulturelle Ereignisse in eine höhere Liga aufsteigen, so seine ambitionierte Botschaft.
„Soll 2030 das Jahr sein, in dem Apenrade ein Theaterhaus bekommt, das Weltstars, große Events und Veranstaltungen anziehen kann? Wir glauben daran und schlagen vor, dass die Latte so hoch gelegt wird, dass es landesweites und internationales Interesse weckt“, so die Worte im Werbefeldzug des Unternehmers, der aktuell auch einen markanten und nicht unumstrittenen Hotelneubau auf dem Gelände der ehemaligen Volkshochschule „Østersø“ plant.
Mitmachen und mitreden
Er verspreche sich vor allem viel vom Standort des Kulturhauses. Es soll am oder auf dem Wasser liegen, so der zentrale Gedanke.
Um überhaupt in die Nähe einer Realisierung zu kommen, konkrete Zahlen sind noch nicht genannt, hofft Horup auf breite Unterstützung in der Bevölkerung und seitens der Wirtschaft.
Auf der Homepage ruft er alle dazu auf, sich für solch ein Vorhaben auszusprechen und dazu beizutragen, dass die Politik auf den Wagen mit aufspringt.
„Lasst uns einen guten und konstruktiven Dialog in Gang setzen!“, so sein Kampagnenaufruf.
Die Reaktionen haben nicht lange auf sich warten lassen. Auf der Facebook-Seite des Unternehmens hagelt es von zustimmenden Bemerkungen und „Likes“.