Dänemark Kompakt
Der Nachrichtenüberblick am Donnerstag
Der Nachrichtenüberblick am Donnerstag
Der Nachrichtenüberblick am Donnerstag
Wissen, was in Dänemark läuft – die wichtigsten Nachrichten des Tages im Überblick.
Die Börse am Donnerstag
Der dänische Leitindex C25 hat am Donnerstag 0,7 Prozent verloren und schloss bei 1.262,80 Zählern – ein im europäischen Vergleich passables Ergebnis. Analytiker führen das auf die „defensiven Qualitäten“ im dänischen Index-Mix zurück. Das Konjunkturunabhängige Coloplast-Papier legte gar um 0,8 Prozent auf 923,40 Prozent zu.
Dänisches Unternehmen findet gesunkenes Weltkriegs-U-Boot
Holstebro Das dänische Unterwasser-Service-Unternehmen JD-Contractor A/S hat ein englisches U-Boot aus dem Ersten Weltkrieg entdeckt. Bei diesem handelt es sich um das U-Boot „L10“, das in der Nordsee 143 Kilometer nördlich der niederländischen Insel Terschelling lokalisiert wurde. „Das ist ein großer Fund. Es ist das einzige U-Boot des Typs „L“, das im Ersten Weltkrieg gesunken ist“, so Gert Normann Andersen von JD-Contractor zur Nachrichtenagentur Ritzau. L10 sank mit 38 Mann Besatzung an Bord. „Die Schicksale waren bisher nicht aufgeklärt. Es gibt noch einige Angehörige und Nachkommen, die sich jetzt freuen“, so Andersen. Das U-Boot ging unter, nachdem es ein deutsches Torpedoboot versenkt hatte und anschließend von vier anderen deutschen Torpedobooten unter Beschuss genommen wurde. Ritzau/dodo
Coronavirus in Dänemark: Zahl der Infizierten steigt auf 15
Kopenhagen Innerhalb einer Woche ist die Zahl der mit dem neuen Coronavirus infizierten Menschen in Dänemark von 0 auf 15 gestiegen. 190 Menschen stehen bislang unter Quarantäne. Die Behörde für Patientensicherheit teilte die Zahlen am Mittwochabend mit, nachdem weitere fünf Personen positiv auf den Coronavirus getestet wurden. Die Behörde erklärte außerdem, dass Personen, die im engen Kontakt mit den Infizierten stehen, untersucht und unter Quarantäne gestellt werden. Ritzau/kj
Keine Noten, kein Druck
Kopenhagen Wenn Schüler auf dem Gymnasium weniger Noten bekommen würden, würden sie sich weniger unter Druck gesetzt fühlen. Dies zeigt eine Studie des dänischen Bewertungsinstituts (EVA) für das Bildungsministerium, in der zwei von drei Schülern der Meinung sind, dass der Druck ohne Benotung geringer ist. Das schreibt die Zeitung „Politiken“. In der Studie ist eine der Schlussfolgerungen auch, dass Noten so verwendet werden sollten, dass der Druck auf junge Menschen nicht noch größer wird. 15 Gymnasien haben an einer zweijährigen Untersuchung teilgenommen. Es gibt allerdings auch Schüler, die sich unsicherer fühlen, wenn keine Noten vergeben werden. Hier können vier von fünf Schüler ohne Noten nicht einschätzen auf welchem schulischen Niveau sie sich befinden. Ritzau/kj
Neue Tivoli-Leitung
Kopenhagen Susanne Mørch Koch löst den langjährigen Direktor Lars Liebst an der Spitze des Tivolis ab. Das gab der Vergnügungspark in Kopenhagen bekannt. „Sowohl bei DSB als auch bei Danske Spil hat Susanne Mørch Koch ihre Stärken als Führungskraft komplexer Organisationen unter Beweis gestellt", sagte Tom Knutzen, Vorsitzender von Tivoli, in einer Erklärung. Der 63-jährige Lars Liebst ist seit 1996 Direktor von Tivoli. Als sein Abgang angekündigt wurde, wurde dies als geplanter Generationswechsel beschrieben. Susanne Mørch Koch wird ihren neuen Job am 1. September antreten. Ritzau/kj