Coronavirus
Schackenborg: Weihnachten muss ins Freie verlegt werden
Schackenborg: Weihnachten muss ins Freie verlegt werden
Schackenborg: Weihnachten muss ins Freie verlegt werden
Mit sehr royalem Touch hätte die diesjährige Ausstellung inklusive königlicher Weihnachtstraditionen im Schloss präsentiert werden sollen. Doch Corona macht auch diese Pläne zunichte.
Mit Videos auf Facebook hatte Schlossdirektorin Trine Jepsen schon viel Werbung für die diesjährige Weihnachtsausstellung auf Schackenborg gemacht. Coronabedingt muss umgesattelt werden. Aktivitäten werden in den Schlosspark ins Freie verlegt.
„Weihnachten auf Schackenborg soll in jedem Jahr etwas ganz Besonderes sein. Und wir hatten uns so gefreut, unseren Gästen eine Ausstellung zu präsentieren, bei der die königlichen Weihnachtstraditionen im Mittelpunkt stehen sollten. Aufgrund der Empfehlungen der Gesundheitsbehörden und des Versammlungsverbots kann diese Ausstellung in physischer, verantwortungsvoller und sinnvoller Form nicht durchgeführt werden und wird auf das kommende Jahr verschoben“, bedauert Schlossdirektorin Trine Jepsen.
Doch ganz ohne Weihnachten wird das Fest der Herzen nicht über die Bühne gehen. Noch ist man in der Planungsphase. „Wir haben kreativ gedacht und wollen im Schlosspark weihnachtliche Gemütlichkeit verströmen lassen. Dort soll ein Pop-up-Laden aufgebaut werden. Es soll Weihnachtserzählungen, eine Nisse-Jagd und Pförtchen geben. Die Veranstaltungstermine sind der 5. und 6. Dezember“, erläutert die Direktion der Schackenborg-Stiftung.
Im vergangenen Jahr hatte Prinzessin Marie royalen Glanz über die Weihnachtsausstellung gebracht. Sie eröffnete die Präsentation von Requisiten und Figuren von der beliebten „DR“-Fernsehsendung Julekalender. Die Schau wurde ein Publikumserfolg. In diesem Jahr sei sie nicht gefragt worden, die Schau zu eröffnen, erklärt die Schlossdirektorin.
Ein kleines Trostpflaster für die verschobene Weihnachtsausstellung sind die vielen Schlossführungen gewesen, die trotz der Pandemie und trotz dreimonatiger Schließung durchgeführt worden sind, freut sich Trine Jepsen. Viele Urlauber haben Schackenborg einen Besuch abgestattet.
„Von den großen Busgesellschaften bekamen wir natürlich Absagen. Dafür kamen viele Einzelgäste und Familien. Obwohl wir von März bis Mai geschlossen haben mussten, gab es ab Juni sofort einen großen Publikumsandrang. Ich schätze mal, dass wir das gleiche Ergebnis wie 2019 kommen werden“, ist Trine Jepsen dennoch zufrieden.