Die Erfolgsserie ist weiter ausgebaut worden. Überzeugend war es aber nicht, was die Eishockeyspieler von SønderjyskE beim 2:1-Sieg gegen den Tabellenvorletzten Rødovre Mighty Bulls zeigten.

„Wir freuen uns über die drei Punkte, aber die drei Punkte waren heute nicht verdient. Wir haben ein fürchterliches Spiel gemacht, und ich denke, dass dies kurz vor den Playoffs ein Denkzettel zur rechten Zeit ist. Wenn wir uns nicht an den Absprachen halten, wird es schwer für uns“, sagt ein enttäuschter SønderjyskE-Trainer Anders Førster zum „Nordschleswiger“.

Fast ständig in Unterzahl

Der Tabellenvorletzte kämpft noch um den letzten Playoff-Platz und brachte wesentlich mehr Einsatzfreude aufs Eis, scheiterte aber bei vielen guten Möglichkeiten an Torwart Mattias Pettersson.

Die Hellblauen machten sich mit zahlreichen Hinausstellungen selbst das Leben schwer. Fast 18 von 60 Minuten spielten die Gäste in Unterzahl.

„Wir waren nicht im Spiel, haben oft zu lange gewartet, sind auf die falsche Seite des Gegenspielers gekommen und haben uns dumme Hinausstellungen geleistet. Das war nicht schön anzusehen“, meint Anders Førster.

Platz zwei behauptet

SønderjyskE mit dem Pflichtsieg in Rødovre den zweiten Tabellenplatz in der Endabrechnung weiter selbst in der Hand. Es warten noch die Heimspiele am Freitag gegen die Odense Bulldogs und am Dienstag gegen den Rekordmeister Herning Blue Fox, der noch ein Spiel weniger ausgetragen hat.

Die Aalborg Pirates führen mit 96 Punkten die Tabelle an, dahinter folgen SønderjyskE (89 Punkte), Herning (87), Esbjerg (77), Odense (74), Rungsted (62), Herlev (54), Rødovre (37) und Frederikshavn (36).

Rødovre MB - SønderjyskE (0:0,1:1,0:1) 1:2

0:1 Mathias Kløve (28:51/Ass: Jacob Schmidt-Svejstrup), 1:1 Marcus Kjær Almquist (35:12/5 gegen 4), 1:2 Oskar Drugge (42:08/Ass.: Max Tjernström).

Zeitstrafen: RMB 2x2 – SE 9x2 Minuten. Schiedsrichter: Andreas Nyegaard/Jens Christian Gregersen. Zuschauer: 858.