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Behörde in der Kritik: Alle Telefonate ohne Zustimmung aufgezeichnet

Behörde in der Kritik: Alle Telefonate ohne Zustimmung aufgezeichnet

Behörde in der Kritik: Alle Telefonate aufgezeichnet

cvt/Ritzau
Kopenhagen
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Seit Juni 2018 wurden sämtliche Anrufe bei der Behördenleitung aufgezeichnet. Foto: Emil Helms/Ritzau Scanpix

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Die dänische Gewerbebehörde zeichnete alle eingehenden Telefonanrufe im Kundencenter auf und wird von der Datenschutzbehörde heftig kritisiert.

Die dänische Gewerbebehörde wird von der Datenschutzbehörde heftig kritisiert, weil sie über mehrere Jahre hinweg eingehende Telefongespräche ohne Zustimmung aufgezeichnet hat.

Dies teilt die Datenschutzbehörde auf ihrer Webseite mit.

Die Anrufe waren an das Kundenzentrum der Leitung gerichtet.

Die dänische Gewerbebehörde hat erklärt, dass die Gespräche aufgezeichnet wurden für den Fall, dass Mitarbeiter Drohungen erhalten würden, und dass somit Beweise für einen Polizeibericht vorliegen – und für Lern- und Schulungszwecke.

Datenschutzbehörde: Drohungen sind die Ausnahme

Nach Angaben der Datenschutzbehörde dürfen jedoch nicht alle Anrufe aufgezeichnet werden. Die Aufsichtsbehörde weist unter anderem darauf hin, dass zu erwarten sein muss, dass es die Ausnahme ist, dass Bürger und Firmen anrufen und Mitarbeiter bedrohen.

Die Behörde wird daher für ihre Verarbeitung personenbezogener Daten im Zusammenhang mit der Aufzeichnung von Telefongesprächen kritisiert.

Die Praxis begann im Juni 2018, und die Datenschutzbehörde wurde auf die Angelegenheit aufmerksam, als sich ein Bürger vergangenes Jahr beschwerte.

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