Um das Infektionsgeschehen einzudämmen, hat Dänemark vergangene Woche wieder zu Beschränkungen gegriffen. Es trifft unter anderem auch die Schulen, die Schülerinnen und Schüler und die Eltern.

Jørn Warm, Schulleiter der Deutschen Nachschule Tingleff, sieht dennoch den kommenden Wochen gelassen optimistisch entgegen.

„Am Freitag schicken wir die Schülerinnen und Schüler nach Hause, nach dem Mittagessen holen die Eltern ihre Kinder ab. Die Eltern bekommen draußen einen Kaffee und Kekse“, erläutert Warm den kommenden nächsten Schritt. Das Prozedere wird Corona-konform nach draußen verlagert und abgekürzt. In der an sich stressigen Vorweihnachtszeit würde dies auch gut angenommen, so der Schulleiter.

Nach den Ferien bleiben dann die Schülerinnen und Schüler zunächst einmal in der ersten Woche nach Neujahr zu Hause und werden online unterrichtet. „Das lief im vergangenen Jahr gut und wird auch nun wieder gut laufen“, ist Jørn Warm zuversichtlich. Aber nicht nur das. Offenbar lief der Online-Unterricht so gut, dass sich das herumgesprochen hat. Zwei Schüler hätten sich genau deshalb für die Deutsche Nachschule Tingleff entschieden, weiß der Schulleiter zu berichten.

Die Forderung an die Eltern ist dann seitens der Schule, dass ihre Sprösslinge dann, wenn der Unterricht beginnt, ordentlich angezogen mit Frühstück im Bauch vor dem Bildschirm sitzen.

In Tingleff werden die Schülerinnen und Schüler der Deutschen Nachschule Tingleff zwei Mal in der Woche getestet. Wer erkältet ist, kuriert diese Erkältung zu Hause aus, nicht in der Nachschule. Bislang sei alles gut gegangen, so Warm.