Handball
SønderjyskE steht am letzten Spieltag in der Zwickmühle
SønderjyskE steht am letzten Spieltag in der Zwickmühle
SønderjyskE steht am letzten Spieltag in der Zwickmühle
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Die Chancen auf ein Erreichen des Halbfinales steigen mit einer Niederlage am letzten Spieltag gegen Viborg HK. SønderjyskE-Trainer Peter Nielsen tut sich schwer, mit der grotesken Situation umzugehen.
SønderjyskE stand 2018 schon einmal in dieser verzwickten Situation. Damals waren es die Fußballer, die von einer Niederlage am letzten Spieltag profitieren und einer sportlich weitaus besseren Ausgangsposition landen konnten.
Die SønderjyskE-Fußballer verloren am letzten Spieltag durch ein Tor in der Schlussphase gegen den FC Midtjylland und wurden des Matchfixings bezichtigt. Absicht wurde unterstellt. Es wurde nach langen Ermittlungen keine Anklage erhoben, aus Mangel an Beweisen. SønderjyskE bekam den warnenden Zeigefinger vom Matchfixingsekretariat und der Ruf bekam Kratzer ab.
Chancenlos gegen Ikast und Odense
Nun sind es die Handballerinnen von SønderjyskE, die in der Zwickmühle stecken. Aber auch die Handballerinnen von Viborg HK. Am letzten Spieltag stehen sie sich gegenüber, und der Verlierer bekommt die leichtere Endrunden-Gruppe.
Der Tabellenachte trifft in der einen Endrunden-Gruppe auf die Nummer eins (Team Esbjerg), vier (Nykøbing Falster) und fünf (København Håndbold) und wäre hier nicht chancenlos, während der Tabellensiebte in der anderen Endrunden-Gruppe gegen die Nummer zwei (Ikast), drei (Odense) und sechs (Silkeborg-Voel) ran muss. Hier gehen die Halbfinal-Chancen gegen null.
Dilemma für den Trainer
„Wir sind in eine ärgerliche Situation gebracht worden, dass es sportlich ein klarer Vorteil ist, das Spiel zu verlieren. Das ist ein schweres Dilemma, in dem wir stehen, und es ist schwer, damit umzugehen“, sagt SønderjyskE-Trainer Peter Nielsen zum „Nordschleswiger“.
Die Hellblauen haben in der laufenden Saison zweimal deutlich gegen Ikast verloren, und gegen Odense Håndbold gab es im Rückspiel am Mittwochabend eine deftige 26:40-Klatsche.
„Wir haben ganz grundlegende Dinge vermissen lassen, und dann hat man gegen eine der besten Mannschaften Europas keine Chance. Es tut weh, mit 14 Toren Unterschied verloren zu haben“, sagt Peter Nielsen.
Ida Lagerbon (6), Rikke Hoffbeck (5), Olivia Simonsen (4), Ricka Falk Gindrup (3), Nicoline Olsen (3), Sarah Paulsen (2) Sara Ibranovic (2) und Line Uno (1) erzielten die Tore für SønderjyskE.