Handball
Klatsche ändert nichts an der guten Stimmung
Klatsche ändert nichts an der guten Stimmung
Klatsche ändert nichts an der guten Stimmung
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Chancenlos war der Liga-Aufsteiger gegen den Meisterschaftskandidaten, dennoch gehen die SønderjyskE-Handballerinnen guten Mutes in die einmonatige Weihnachtspause. Die ersten beiden Saisonsiege waren Balsam für die Seele nach den acht Niederlagen in Folge zu Saisonbeginn.
Die Liga-Handballerinnen von SønderjyskE sind bei Odense Håndbold mit 26:35 unter die Räder geraten und dabei noch mit einem blauen Auge davongekommen. Der Meisterschaftsanwärter war mehr als eine Klasse besser und hätte noch höher gewinnen können, wenn er in der Schlussphase nicht den Fuß vom Gaspedal genommen hätte.
„Als wir in der zweiten Halbzeit mit 13 Toren Unterschied hinten lagen, habe ich zweimal innerhalb von kurzer Zeit eine Auszeit nehmen müssen, um Schlimmeres zu verhindern. Es ist auch gelungen, uns einigermaßen ordentlich aus der Affäre zu ziehen, aber das war David gegen Goliath. Und Odense hat uns schlecht aussehen lassen“, sagt SønderjyskE-Trainer Peter Nielsen zum „Nordschleswiger“.
Der Liga-Aufsteiger konnte nur eine Viertelstunde lang mithalten. Die körperlich haushoch überlegene Odense-Mannschaft konnte sich von einem 10:8 über ein 14:8 zur Halbzeitpause auf 34:21 absetzen.
Welt sieht ganz anders aus
„Odense hat uns wehgetan und die Energie aus unserer Mannschaft genommen. Mich freut es nie, wenn wir verlieren, aber es muss auch ein Unterschied zu erkennen sein, wenn eine Mannschaft, die um die dänische Meisterschaft und um die Champions League mitspielt, gegen einen Aufsteiger spielt“, so Peter Nielsen.
Die Klatsche in Odense kann aber die gute Stimmung beim Aufsteiger nicht trüben. Die ersten beiden Saisonsiege beim 29:23 gegen Horsens und 30:26 gegen Ringkøbing waren Balsam für die Seele nach den acht Niederlagen in Folge zu Saisonbeginn.
„Die Welt sieht jetzt ganz anders aus. Es herrscht eine gute Harmonie in der Mannschaft, die Siege haben uns sicherlich gutgetan. Eigentlich ärgert es mich, dass wir jetzt in die Weihnachtsferien gehen. Das nächste Spiel hätte gerne früher kommen können“, meint der SønderjyskE-Trainer, dessen Mannschaft erst am 6. Januar zu Hause gegen Ajax ranmuss.
Pernille Johannsen (6/2), Louise Ellebæk (5), Sarah Paulsen (5), Eline Osland (3/1), Josefine Dragenberg (2), Celina Hehnel Hansen (1), Mette Lassen (1), Lea Hansen (1), Katja Johansen (1) und Aia Raadshøj (1) erzielten die SønderjyskE-Tore.