Die Handballerinnen von København Håndbold erlebten zu Saisonbeginn mehr als eine Schrecksekunde, als sie im Pokal-Achtelfinale gegen Liga-Aufsteiger SønderjyskE mit 3:11 zurücklagen. Der haushohe Favorit kam mit einem blauen Auge davon und siegte im August mit 28:25, scheint aber nicht viel daraus gelernt zu haben.

Die Kopenhagenerinnen taten sich auch im Liga-Spiel schwer. Der Tabellenfünfte lag auch diesmal über weite Strecken der ersten Halbzeit zurück, konnte aber erneut die Partie drehen und am Ende doch noch einen klaren 30:24-Erfolgh aus Apenrade entführen. 

Dies lag aber weniger an der Stärke von København Håndbold, sondern vielmehr an den zahlreichen Chancen, die die Gastgeberinnen in der entscheidenden Phase der zweiten Halbzeit vergaben.

SønderjyskE machte zwischen der 9. und 16. Minute aus einem 3:5-Rückstand eine 9:6-Führung und lag bis zum 13:12 in der 24. Minute vorne, bevor eine schlechte Phase teuer wurde. SønderjyskE lag zur Halbzeitpause 15:19 hinten, ließ sich aber nicht abschütteln und kam wieder auf 20:21 (42.) heran. Bis zum 22:24 (49.) blieben die Gastgeberinnen dran, doch die vergebenen Möglichkeiten wurden gnadenlos bestraft. 

Pernille Johannsen (6/1), Sarah Paulsen (4), Josefine Dragenberg (3), Katja Johansen (3), Olivia Simonsen (2), Celina Hehnel Hansen (2), Ricki Falk Gindrup (2), Sofie Schelde-Rasmussen (1) und Louise Ellebæk (1) erzielten die SønderjyskE-Tore.