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Niebüll: Starker Anreiseverkehr nach Sylt, Föhr und Amrum
Niebüll: Starker Anreiseverkehr nach Sylt, Föhr und Amrum
Niebüll: Starker Anreiseverkehr nach Sylt, Föhr und Amrum
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Alle norddeutschen Bundesländer haben Schulferien: Die von Experten vorhergesagte Reisewelle Richtung nordfriesische Inseln hat pünktlich am Sonnabend begonnen. So ist die Lage.
Zunächst ging alles locker zu: Kein starker Reiseverkehr nach Norden am frühen Morgen. Erst am Mittag nahm der Verkehr Richtung Nordfriesland zu, vor dem Elbtunnel hieß es Geduld haben im stockenden Verkehr, der immer länger wurde. Mittags war es dann so weit: Stau von einer halben Stunde am Elbtunnel, dazu ein Stau auf der A7 bei Warder, Richtung Flensburg.
Es hatte sich auf der Buchungs-Homepage des DB-Shuttle schon angekündigt: Gut gebuchte DB-Shuttle-Züge ab der Mittagszeit ließen auf Andrang schließen. Auch beim Konkurrenten „Blauer Autozug“ herrschte Konjunktur: Ausgebucht vermeldete die Buchungs-Homepage.
Schranke am Kreisel aktiviert
Ab dem späten Vormittag füllte sich die Aufstellfläche vor der Verladerampe in Niebüll wie in alten Zeiten. Die Polizei hatte den Niebüller Bauhof angewiesen, die Schranke am Kreisel herunterzulassen, um unerwünschten Schleichverkehr über Legerade zu unterbinden. Schleichverkehr gab es am Samstagmittag wieder in der Süder Gath. „Hier kontrolliert inzwischen die Polizei“, freute sich Anwohnerin Erika Spaude, die wochenlang Ruhe vor der Haustür hatte. Nun gab es also wieder einen Rückfall, den sie auf den Ferienbeginn zurückführt.
Der Andrang Richtung Verladerampe führte dazu, dass sich an der Zufahrt zum Bahngelände ein kleinerer Stau bildete. Eigentlich waren dort Bauarbeiten vorgesehen: Die Terminalzufahrt, der so genannte Zufahrtsbereich soll vergrößert werden.
Zu diesem Zweck war bereits ein Grundstücksverkauf von Seiten der Stadt Niebüll an die DB erfolgt. „Die notwendigen Ausschreibungen für die Bauausführungen sind erfolgt“, teilt die Pressestelle des Amtes Südtondern mit. Mit dem Beginn der Bauarbeiten vor der Verladerampe sei demnächst zu rechnen. Die Fertigstellung werde bis Mitte des Jahres 2022 angestrebt. „Möglicherweise fehlt noch die Baugenehmigung“, vermutet Amtsdirektor Dr. Wolfgang Sappert.
Andrang auch in Richtung Föhr und Amrum
Die Fähren nach Föhr und Amrum waren so gut wie ausgebucht. „Nur noch Restplätze sind vorhanden“, teilte ein WDR-Sprecher mit.