Bürgersprechstunde in Schleswig

Nach Wahlsieg: So lief Robert Habecks erste Stippvisite nach Schleswig

So lief Robert Habecks erste Stippvisite nach Schleswig

So lief Robert Habecks erste Stippvisite nach Schleswig

SHZ
Schleswig
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Gut gelaunt: Robert Habeck nach seiner ersten Bürgersprechstunde vor dem Büro der Grünen am Schleswiger Kornmarkt. Foto: Sven Windmann/shz.de

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Zum ersten Mal nach seinem Wahlsieg im Wahlkreis 1 stellte sich der Grünen-Bundesvorsitzende den Fragen der Bürger aus Schleswig und Umgebung.

Natürlich wurde viel über Politik geredet. Über die große in Berlin, aber auch die kleine im Kreis Schleswig-Flensburg. Es blieb bei Robert Habecks erster Bürgersprechstunde nach seinem Sieg im Wahlkreis 1 bei der Bundestagswahl aber auch Zeit für ein paar persönliche Worte. „Es tut mir immer gut, hier zu sein. Hier ist der Himmel klarer und abends viel dunkler als in Berlin, die Luft ist frischer. Das ist für mich Heimat, mein Zuhause“, sagte der Grünen-Bundesvorsitzende am Rande der Veranstaltung am Freitagabend im Büro der Partei am Schleswiger Kornmarkt.

Fragen zum Wikingeck und Flugplatz Jagel

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Rund 20 Bürger waren der Einladung Habecks gefolgt und suchten das persönliche Gespräch mit ihm. Einige wollten von ihm wissen, wie die Koalitionsverhandlung mit SPD und FDP zurzeit laufen. Andere stellten Fragen zu den steigenden Energiepreisen. „Das war sehr vielschichtig und konstruktiv“, meinte Habeck im Anschluss. Auch, weil es ebenso zahlreiche Frage zu lokalen Themen gab. Sowohl die Sanierung des Wikingecks als auch Fluglärm vom Jageler Fliegerhorst und die Frage, ob Sterup für ein Atommüll-Endlager in Frage kommt, seien angesprochen worden. „So stelle ich mir das vor: Einerseits konkrete Frage, andererseits Raum für ein allgemeines Gespräch“, sagte Habeck.


Wie oft dies in Zukunft in Schleswig in Form einer Sprechstunde der Fall sein wird, steht indes noch nicht fest. Das wird abhängig sein von der Rolle, die Habeck in der künftigen Bundesregierung spielen wird. Dass er einen Ministerposten übernehmen wird, steht so gut wie fest. „Ich bin noch immer wahnsinnig stolz darauf, diesen Wahlkreis gewonnen zu haben. Das sehe ich als echtes Privileg. Aber ich habe immer klar formuliert, dass ich Teil der Regierung werden möchte. Wie oft und regelmäßig ich dann am Ende hier vor Ort im Wahlkreis sein kann, wird man sehen. Aber mein Ziel ist: so oft wie möglich.“

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Seit der Wahl und den Sondierungsgesprächen sei er nun erst das zweite Mal wieder in der Region. „Beim ersten Mal musste ich zu Hause Rasen mähen und einkaufen“, meinte Habeck. Gestern nun hatte er neben der Sprechstunde in Schleswig weitere offizielle Termine in Flensburg und Satrup. „Im Wahlkampf war ich wie in einem Tunnel. Dass ich jetzt wieder rauskomme, macht Spaß. Viele Leute schnacken mich an, ich bin weiterhin nahbar“, meinte der Grünen-Chef. Die Besucher seiner ersten Bürgersprechstunde in Schleswig werden dem nicht widersprechen.

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