Möglicherweise ansteckender

Nach Omikron: Neue Corona-Variante B.1.640.2 in Frankreich entdeckt

Nach Omikron: Neue Corona-Variante B.1.640.2 in Frankreich entdeckt

Nach Omikron: Neue Corona-Variante B.1.640.2 in Frankreich entdeckt

SHZ
Marseille
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In Frankreich soll die neue Corona-Variante erstmalig von Wissenschaftlern in Marseille entdeckt worden sein. (Symbolbild) Foto: dpa/Sebastian Gollnow Foto: 90037

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Während sich Deutschland auf die vermutlich enorme Omikron-Welle vorbereitet, ist in Frankreich offenbar eine neue Corona-Mutation entdeckt worden. Was bislang über die Mutante mit der Bezeichnung B.1.640.2 bekannt ist.

Mehreren Medienberichten zufolge soll eine Person aus Südfrankreich die neue Variante aus Kamerun mitgebracht haben. Dies könne darauf schließen, dass die neue Virusform aus dem Land in Zentralafrika stamme. Die Mutation soll mittlerweile bei mindestens zwölf Personen nachgewiesen worden sein. Die neue Variante trägt die Bezeichnung B.1.640.2. Den Berichten zufolge sei sie von Experten der IHU Méditerannée Infection in Marseille entdeckt worden.

46 Mutationen am Spike-Protein

Wie gefährlich die neu entdeckte Variante sein könnte, ist noch unklar. In einer Preprint-Studie haben Wissenschaftler ermittelt, dass die neue Variante 46 Mutationen am Spike-Protein habe. Die Omikron-Variante, die derzeit in immer mehr Ländern die dominierende Variante wird, weist 37 Mutationen auf. Laut der Studie enthalte der Erreger bekannte Mutationen wie N501Y und E484K im Spike-Protein. Bei der Mutation E484K handelt es sich um eine sogenannte Escape-Variante. Diese kann möglicherweise die Wirksamkeit von Impfstoffen beeinflussen.

Zum Thema:

Die Mutation N501Y ist auch in der Alpha-Variante enthalten und bekannt dafür, dass sie sich stärker an Zellen bindet und sich so besser ausbreiten kann. Nach Angaben der Experten des IHU wiesen die Tests bei B.1.640.2 eine „atypische Mutationen-Kombination“ auf. Für fundierte Aussagen zur neuen Variante fehlen jedoch noch weitere Forschungsdaten.

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