Mit welchem Trainer die SG Flensburg-Handewitt in die kommende Saison gehen wird, ist für dänische Medien geklärt. Demnach werde die SG, die sich bedeckt hält, Nicolej Krickau vom Meister und Pokalsieger GOG Gudme abkaufen, behauptet TV2 Sport ziemlich entschieden. Der 36-Jährige arbeitet dort seit 2017 und besitzt einen Vertrag bis 2025 – jedoch mit Ausstiegsklausel.

Krickau selbst hat die Handball-Bundesliga als Ziel formuliert und lernt bereits Deutsch. GOG soll sich schon nach einem möglichen Nachfolger umsehen und den isländischen Ex-Profi Snorri Gudjonsson (aktuell Valur Reykjavik) ins Auge gefasst haben.

Mark Bult hatte sich Chancen ausgerechnet

Der Niederländer Mark Bult, der das SG-Team durch den Rest der Saison führt, hatte sich ebenfalls Chancen auf den Chefposten ausgerechnet. Der langjährige Co-Trainer des vor drei Wochen entlassenen Maik Machulla habe laut Kapitän Johannes Golla ein „super Standing“ in der Mannschaft. „Mark hat einen guten Draht zu allen und versucht, jedem Verantwortung zu geben“, sagte Aaron Mensing.

Bults bisherige Bilanz: drei (Pflicht-)Siege aus vier Spielen. Der 40-Jährige fordert viel Tempo und wirkt experimentierfreudig. „Bei mir gibt es keinen Spieler, der 60 Minuten spielen wird“, sagte Bult. Nach außen strahlt er Ruhe und Klarheit aus. Sein Vertrag – als Co-Trainer – läuft in Flensburg bis 2026. Bisher hat er nicht ausgeschlossen, diesen auch unter einem neuen Coach zu erfüllen.