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Wundersame Wandlung ist ein Verdienst von Bo Svensson

Wundersame Wandlung ist ein Verdienst von Bo Svensson

Wundersame Wandlung ist ein Verdienst von Bo Svensson

Mainz
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Bo Svensson jubelt mit seinen Spielern nach dem Sieg über den FC Bayern München. Foto: Thorsten Wagner/dpa/Ritzau Scanpix

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Der FSV Mainz 05 war schon als Absteiger aus der Fußball-Bundesliga abgestempelt, hat aber eine bemerkenswerte Aufholjagd hingelegt und ist fast aus dem Schneider. Bo Svensson hat das kleine Wunder bewirkt und erntet Lob von allen Seiten.

„Mainz, wie es siegt und lacht“, schreibt der „Spiegel“ über die Wiederauferstehung vom FSV Mainz 05 in der Fußball-Bundesliga: „Vor drei Monaten so schlecht wie Schalke, jetzt besser als Dortmund. Die wundersame Wandlung einer Mannschaft, die dem FC Bayern die Meisterfeier vermieste und nun den Klassenerhalt anstrebt, ist vor allem ein Verdienst des Trainers Bo Svensson.“

„Ganz gewöhn­li­ches Zau­bern“, meint „11Freunde“: „Die Mann­schaft der Saison? Mainz 05. Weil der Sieg gegen den FC Bayern zeigt, was die Mann­schaft unter Bo Svensson alles richtig macht.“

Lob vom Boss

Auch Sportvorstand Christian Heidel hat die Verdienste von Chefcoach Bo Svensson am Aufschwung des FSV Mainz 05 hervorgehoben.

„Man weiß ja, an welchen Rädchen er dann gedreht hat, wir haben ein paar Spieler abgegeben und ein paar Spieler dazu geholt“, sagte Heidel am Sonnabend am Rande der Bundesliga-Partie gegen den FC Bayern München bei „Sky“, als Mainz 05 den Lauf der vergangenen Wochen fortsetzte und den noch amtierenden Champions-League-Sieger mit 2:1 in die Knie zwang. 

Hansi Flick und Bo Svensson nach dem Schlusspfiff. Foto: Thorsten Wagner/dpa/Ritzau Scanpix

„Das Allerwichtigste ist, dass diese Mannschaft sehr schnell verstanden hat, dass sie doch noch eine Chance hat. Das war vielleicht auch deswegen etwas einfacher, weil ihr niemand eine Chance gegeben hat. Das war eine große Herausforderung. Wir sind dran und hoffen, dass wir es am Ende doch noch schaffen“, so der Mainzer Sportvorstand gegenüber der „dpa“.

Dass Mainz 05 unter Svensson wieder zu sich selber gefunden habe, „würde ich so unterschreiben“, sagte Heidel. Bei dem 41-Jährigen habe er „schon sehr lange gewusst, dass da ein großes Trainer-Talent ist“.

Mit Svensson, Sportdirektor Martin Schmidt und Heidel hat Mainz im Jahr 2021 eine starke Aufholjagd hingelegt und die ganz schwache Hinserie mit nur sieben Punkten und Tabellenplatz 17 vergessen gemacht. Die Ausgangslage im Bundesliga-Endspurt sei „wesentlich besser als zu Beginn der Rückrunde, aber es gibt kein Grund für irgendwelche Euphorie“, sagte Heidel.

Nach dem Sieg gegen den FC Bayern München ist Mainz 05 auf den zwölften Tabellenplatz geklettert, mit fünf Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz. Es stehen noch die Partien gegen die Champions-League-Anwärter Eintracht Frankfurt, Borussia Dortmund und VfL Wolfsburg an.

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Siegfried Matlok
Siegfried Matlok Senior-Korrespondent
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