Am 4. Februar 2022 beginnen die Olympischen Winterspiele in Peking – für einige Disziplinen stehen die Qualifikationsturniere allerdings noch aus.

Die dänische Eishockey-Nationalmannschaft der Frauen hat ab Donnerstag die Möglichkeit, in der bayerischen Stadt Füssen ihr Olympia-Ticket zu lösen. In einem Qualifikationsturnier trifft die dänische Auswahl auf Italien, Österreich und Deutschland – nur das erstplatzierte Team qualifiziert sich für die Winterspiele.

Im August hat das dänische Team bei der A-Weltmeisterschaft alle Spiele verloren. Doch wurden dabei wertvolle Erfahrungen gesammelt, meint die dänische Spielführerin Josefine Jakobsen.

„Wir haben bei der WM viele Dinge gelernt, auf die wir unser Training aufbauen konnten. Jetzt sind wir besser darauf vorbereitet, was auf diesem Niveau gefordert ist, und wie stark unsere Gegnerinnen sind“, sagt sie weiter.

„Alles ist deutlich professioneller – sowohl auf dem Eis als auch außerhalb. Man kann nicht eine Sekunde lang die Augen schließen, schon steht eine Spielerin direkt vor dir. Wir hatten uns gut auf die WM vorbereitet, aber die Unterschiede zwischen B-WM und A-WM sind riesig. Es war gut für uns, das auszuprobieren, damit wir es in Zukunft besser machen können.“

Duell gegen Deutschland entscheidend

Nationaltrainer Peter Elander sieht in der Gruppe mit Italien, Österreich und Deutschland gute Möglichkeiten für eine Qualifikation – es wäre die erste für das dänische Frauenteam überhaupt.

Auf der aktuellen Weltrangliste steht Dänemark auf dem elften Rang. Deutschland befindet sich auf dem achten Platz, Österreich belegt derzeit den 14. Rang, Italien zwei Plätze dahinter.

„Italien ist ein gefährlicher Gegner, aber wir sind besser. Gegen Österreich können sowohl wir als auch Deutschland verlieren“, so Peter Elander. „Man wird vermutlich alle Spiele gewinnen müssen, um bei Olympia dabei zu sein, aber wir erwarten, dass wir eine gute Chance haben, als erstes dänisches Nationalteam aller Zeiten das Ticket zu lösen.“