Der FC København kam im Playoff-Rückspiel vor 21.222 Zuschauern im Kopenhagener Parken gegen Qarabag Agdam aus Aserbaidschan über einen 2:1-Sieg nicht hinaus und wurde für den schwachen Auftritt im Hinspiel bestraft.

"Ob es ein Fiasko ist, müssen andere beurteilen. Das ist eine starke Mannschaft, die auf internationaler Bühne schon gut ausgesehen hat, im vergangenen Jahr auch gegen Tottenham, aber über zwei Spiele gesehen müssen wir eine Mannschaft wie Qarabag ausschalten. Es haben Kleinigkeiten gefehlt, damit das Spiel zu unseren Gunsten kippt, aber unterm Strich ist Qarabag verdient weitergekommen", sagte FCK-Kapitän William Kvist unmittelbar nach dem Schlusspfiff zu TV3+.

Der dänische Meister tat sich in der ersten Halbzeit schwer, das Abwehrbollwerk der Gäste zu knacken, konnte aber dennoch in der letzten Minute der ersten Halbzeit den 0:1-Rückstand aus dem Hinspiel wettmachen. Federico Santander köpfte zum 1:0 ein, als der gegnerische Torwart im Strafraum herumirrte.

Eine Viertelstunde nach dem Seitenwechsel erzielte Dino Ndlovu den so wichtigen Auswärtstreffer und schickte den FCK an den Rand des Ausscheidens. Die Platzherren mussten nun mindestens zwei Tore nachlegen. Der erste Treffer fiel zwar postwendend durch Andrija Pavlovic, doch es entwickelte sich einen Kampf gegen die Uhr. Die Gastgeber machten Druck, Chancen blieben aber Mangelware. So zogen am Ende überraschend die Aserbaidschaner in die Königsklasse ein.